IHK-Vertreter löst bei Expertenbefragung in Landeshauptstadt Widerspruch aus
(Fast) alle sehen den Klimanotstand in Mainz
Blick über die Stadt Mainz, aufgenommen vom Mainzer Dom aus mit einer Fischaugen-Optik
dpa

Mainz. Physikerin Franziska Teubler fand deutliche Worte: „Wir haben keine Zeit mehr zu warten, wir müssen alle handeln – und wir müssen jetzt handeln.“ Die Wissenschaftlerin vom Mainzer Institut für die Physik der Atmosphäre war zu einer Anhörung des Mainzer Stadtrats geladen. Insgesamt acht Experten sollten Informationen und Handlungsempfehlungen zum Thema Klimanotstand liefern – die Mainzer Räte wollten sich informieren, bevor sie am Mittwoch den Klimanotstand ausriefen. Zu hören bekamen sie auch unangenehme Wahrheiten. „Wir haben bisher noch gar keinen Klimaschutz betrieben, denn die Emissionen sinken nicht“, sagte beispielsweise ZDF-Meteorologe Özden Terli.

Am Ende rief die Landeshauptstadt dann mit den Stimmen aller Fraktionen – außer der AfD den Klimanotstand – aus. Das hat konkrete Folgen, die in neun Punkten des Antrags zusammengefasst sind. Generell sollen alle kommunalen Entscheidungen „unter einen Klimaschutzvorbehalt“ gestellt werden.

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