Rheinland-Pfalz
Fall Yeboah: Fotos von Hakenkreuzflaggen bei Peter S. gefunden
Prozess Brandanschlag auf Asylbewerberheim in Saarlouis
Bei einem Brandanschlag auf ein Asylbewerberheim in Saarlouis kam Flüchtling Samuel Kofi Yeboah 1991 ums Leben. Peter S. (52) hat im Yeboah-Prozess in Koblenz behauptet, in der Tatnacht betrunken als passiver Mitläufer am Tatort gewesen zu sein. Die Brandlegung hat er jedoch einem alten Nazi-Skinhead-Kameraden (Heiko S., 51) zugeschoben, der die Anschuldigungen seinerseits abstreitet. Foto: Thomas Frey/dpa
Thomas Frey. picture alliance/dpa

Der Gerichtsprozess zum Fall Yeboah neigt sich langsam, aber sicher dem Ende zu: Anfang Oktober soll das Urteil fallen. Am jüngsten Verhandlungstag war ein in der Wohnung des Angeklagten Peter S. gefundenes Fotoalbum im Koblenzer Oberlandesgericht Thema. Darin: Bilder aus Zeiten, in denen der Angeklagte überzeugter Nazi-Skinhead war.

Aktualisiert am 12. September 2023 16:05 Uhr
Schon wieder ist im Yeboah-Prozess ein Zeuge dem Koblenzer Oberlandesgericht ferngeblieben. Dieses Mal jedoch nicht mit einem Verweis auf eine angebliche Autopanne, sondern auf einen plötzlich aufgetretenen Krankheitsschub. Der Mann sollte am Dienstag eigentlich zu dem 1991 auf ein Saarlouiser Asylheim verübten Brandanschlag gehört werden – doch am Ende blickte der Senat in die Röhre.

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