Heute 79-Jähriger hat Doppelmord stets bestritten und will Wiederaufnahme erreichen - Komplizierte Verbindungen zu zweitem Verbrechen
Fall Bräunig: Welche Rolle spielt ein ungeklärter Doppelmord?
Prozess um Sicherungsverwahrung im Fall «Horrorhaus»

1970 wurden die Mainzer Kinderärztin Margot Geimer und ihre Tochter Dorothee ermordet – und für die Tat saß Klaus Bräunig 53 Jahre hinter Gittern. Unschuldig? Bräunig jedenfalls bestreitet nach wie vor die Tat und will erreichen, dass Prozessakten wieder geöffnet werden: Er strebt eine Wiederaufnahme des Verfahrens an.

Friso Gentsch. picture alliance/dpa

Die unvorstellbare lange Zeit von mehr als 53 Jahren saß der verurteilte Mainzer Doppelmörder Klaus Bräunig hinter Gittern – die meiste Zeit in Diez. Ist er aber unschuldig? Das will er in einem Wiederaufnahmeverfahren beweisen. Hier kommt ein ungeklärter, ebenfalls in Mainz begangener Doppelmord ins Spiel.

Seit einigen Tagen ist der heute 79-Jährige wenigstens frei – vorerst aber nur auf Bewährung. Er bestreitet bis heute, dass er im April 1970 die Mainzer Kinderärztin Margot Geimer und ihre 17-jährige Tochter Dorothee erstochen hat (wir berichteten). Er beteuert seine Unschuld und will mehr: „Die sollen meinen Namen wieder sauber machen, dass die Leute nicht sagen können, das ist ein Mörder.

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