Katja Knautz setzt ihrer Patientin spezielle Akupunkturnadeln, die die Wehentätigkeit fördern sollen. Lara Kempf
Sie sind ganz nah dran an der Entstehung des Lebens und helfen neuen Erdenbürgern auf die Welt: Hebammen. Wie aber sieht der Berufsalltag einer freiberuflichen Geburtshelferin genau aus, welche Hürden gilt es zu meistern? Unsere Zeitung hat Hebamme Katja Knautz aus dem Westerwald ein paar Stunden bei ihrer Arbeit begleitet.
„Hallo, na, wie geht's dir?“, begrüßt Katja Knautz ihre erste Patientin an diesem Tag, als diese ihre Praxis „Die kleine Hebammerei“ in Meudt-Dahlen (Westerwaldkreis) betritt. Die 42-Jährige ist Hebamme – und das schon seit über 20 Jahren. Obwohl sie, anders als einige ihrer Kolleginnen, nicht schon als Jugendliche wusste, dass sie den Hebammenberuf ergreifen will, kann sie sich nun nichts Schöneres mehr vorstellen.