Rheinland-Pfalz. Die „Neue Zürcher Zeitung“ nannte die SPD unlängst den „kranken Mann der Parteienlandschaft“. Bei – je nach Institut – rund 17 Prozent Zustimmung auf Bundesebene ist das keine kühne Beschreibung. Auch fünf externe Experten stellten unlängst eine schonungslos offene Diagnose. Doch für den Patienten besteht noch Hoffnung – mindestens eine Kraftreserve hat er noch: Der rheinland-pfälzische Landesverband regiert und steht in den Umfragen deutlich stärker da.
Aktualisiert am 12. Juni 2018 21:41 Uhr
Kaum einer verkörpert dieses Pumperlgesunde so sehr wie der Landesvorsitzende Roger Lewentz. „Wir sind der führende Landesverband“, sagt er. Vordergründig geht es dabei um eine Studie zum Mitgliedervotum über den Koalitionsvertrag im Bund, die in der Parteizentrale um Generalsekretär Daniel Stich in Auftrag gegeben wurde.