Im Sommer 2020 eskalierte eine Kundgebung gegen rechts, von zu viel Polizeigewalt war die Rede - Jetzt trafen Beamte und Betroffene aufeinander : Eine Demonstration und ihre Folgen: Im Sommer 2020 eskalierte eine Kundgebung gegen rechts
Im Sommer 2020 eskalierte eine Kundgebung gegen rechts, von zu viel Polizeigewalt war die Rede - Jetzt trafen Beamte und Betroffene aufeinander
Eine Demonstration und ihre Folgen: Im Sommer 2020 eskalierte eine Kundgebung gegen rechts
Bei einer Demonstration gegen rechts in Ingelheim soll die Polizei im Sommer 2020 zu gewalttägig gegen Demonstranten vorgegangen sein, der Fall sorgte bundesweit für Aufsehen. Jetzt tauschten sich Verantwortliche und Demonstranten aus – und bewerteten das Geschehen sehr konträr. picture alliance/dpa
Mainz. Die Stimme der jungen Frau zittert, man spürt, wie sehr sie das Erlebte mitnimmt, auch nach mehr als einem Jahr noch. „Ich habe am Boden gelegen, ich konnte nichts denken, ich konnte nichts fühlen – während die Polizei auf mich getreten hat“, schildert die junge Frau.
Hals, Schulter, Rippen, Bauch, Becken, überall habe sie Prellungen gehabt. Nasenbluten, Übelkeit, Schwindel kamen hinzu, sie hatte Verletzungen am Kopf. „Ein Polizist hat mich am Hals gepackt und fünf, sechs Meter über den Asphalt gezerrt“, berichtet sie: „Ich habe heute noch regelmäßig Panikattacken und Angst, wenn ich Polizei oder Blaulicht sehe.