Im Bundesarchiv Koblenz werden die gefälschten Hitler-Tagebücher jetzt digitalisiert, um sie der Öffentlichkeit zugänglich zumachen. Journalisten konnten schon mal einen kleinen Einblick in die Kladden werfen. Tom Frey/dpa
Vor 40 Jahren sorgten die gefälschten Hitler-Tagebücher für den größten Medienskandal der deutschen Nachkriegsgeschichte. Danach lagen die Kladden im Giftschrank des "Stern", der sich damals bis auf die Knochen blamierte. Jetzt sind die Zeitdokumente ans Bundesarchiv Koblenz übergeben worden, um sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Aktualisiert am 15. Oktober 2024 12:14 Uhr
Bertelsmann hat die „Hitler-Tagebücher“ ans Bundesarchiv Koblenz übergeben. 52 der ursprünglich 60 Kladden, mit denen das Nachrichtenmagazin 1983 einen der größten Medienskandale in der deutschen Geschichte auslöste, werden nun in einem schlichten, 18 Grad kühlen Magazin auf der Karthause, einem Stadtteil von Koblenz, untergebracht.