Rechtsstreit Mainzer Arzt soll für Unterhalt von Flüchtlingen haften und fühlt sich vom Staat getäuscht - Dutzende ähnliche Fälle im Land
Droht Gerhard Trabert der Ruin, weil er für Syrer bürgte? Mainzer Arzt fühlt sich vom Staat getäuscht
Der Mainzer „Armuts-Arzt“ Gerhard Trabert: Sein Engagement für syrische Flüchtlinge könnte ihn in den finanziellen Ruin treiben. Foto: dpa
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Rheinland-Pfalz. Der Mainzer Arzt Gerhard Trabert steht für außergewöhnlich hohes humanitäres Engagement – als Mediziner, der Obdachlose behandelt und bei Einsätzen im Mittelmeer Flüchtlinge rettet. Nun gibt der Professor für Sozialmedizin und Sozialpsychiatrie auch all denen ein Gesicht, die wie er für syrische Flüchtlinge gebürgt haben und dafür hohe finanzielle Quittungen erhalten. In Rheinland-Pfalz betrifft dies 44 Bürger – bei denen 400.000 Euro eingefordert werden. Es geht um Existenzen.

Aktualisiert am 19. Dezember 2018 19:03 Uhr
Zum Hintergrund: Von 2013 an konnten Tausende Syrer legal, also ohne Schlepper und gefährliche Überfahrt, nach Deutschland kommen, wenn hier wohnende Verwandte für ihren Aufenthalt bürgten. Da sich dies nicht alle Familien leisten konnten, sprangen Helfer ein.

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