Konzerte, Restaurantbesuch, Reisen: Die Frage, ob Geimpfte mehr Möglichkeiten erhalten sollen, sorgt für Gesprächsstoff
Diskussion über Sonderrechte für Geimpfte: Konzerte, Restaurantbesuch, Reisen – Mit einem Piks zur Normalität?
Corona-Impfung
Symbolbild
Sebastian Gollnow/dpa. dpa

Mit seinem Vorstoß, dass Menschen, die gegen das Coronavirus geimpft worden sind, wieder in den Genuss von mehr Freizügigkeit im öffentlichen Leben kommen sollen, ist Klaus-Peter Schulenberg, Chef des Ticketverkäufers CTS Eventim, in die Offensive gegangen. Gehört beim nächsten schönen Abendessen oder dem Konzertbesuch neben Portemonnaie oder Eintrittskarte künftig auch der Impfpass zum Pflichtinventar? Im Gegensatz zu Schulenberg äußern sich weitere Vertreter aus Branchen, die von der Corona-Pandemie besonders getroffen sind, eher abwartend. Etwas forscher dagegen reagiert der Mainzer Verfassungsrechtler Professor Friedhelm Hufen, der die Diskussion keineswegs für verfrüht hält.

Ansteckungsgefahr als Knackpunkt

Entscheidend ist für Hufen die bisher noch offene Frage, ob auch nach der Impfung noch eine Ansteckungsgefahr besteht. Ist das geklärt, dann muss man immer noch differenzieren. Während es einem Wirt schon wegen seiner Vertragsfreiheit zusteht, seine Kneipe nur für Geimpfte zu öffnen, so sieht es Hufen – wie der Deutsche Ethikrat – im öffentlichen Bereich anders.

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