Die Gründerszene in Deutschland wächst trotz Hürden wie Bürokratie und fehlenden Investitionen. Deren Erfolgsgeschichten gilt es zu erzählen, findet WHU-Professorin Nadine Kammerlander. Sebastian Gollnow/dpa. picture alliance/dpa
Die Stimmung ist schlecht, dabei gibt es so einiges, was in der deutschen Wirtschaft gut läuft, analysiert Gastautorin Nadine Kammerlander. Egal, ob starker Mittelstand oder wachsende Gründerszene, Deutschland solle sich auf seine Stärken besinnen.
Mehr als die Hälfte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer halten laut einer Ernst-&-Young-Studie von 2025 den Standort Deutschland nicht für zukunftsfähig. Diese Einstellung spiegelt sich auch in den sozialen Medien wider. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht eine Unternehmerin oder ein Manager auf LinkedIn postet: „Früher hat man uns hier bewundert, jetzt lacht man hinter vorgehaltener Hand über den Wirtschaftsstandort Deutschland.