Mit dem Smartphone lassen sich inzwischen viele Bereiche des Lebens organisieren. Allerdings gibt es viele Menschen, denen es schwerfällt, mit der Digitalisierung mitzuhalten. Braucht es ein Recht auf ein analoges Leben? Sebastian Kahnert. picture alliance/dpa
Immer mehr Bereiche des gesellschaftlichen Lebens verlagern sich ins Digitale, manchmal ohne analoge Alternativen. Dieser „Digitalzwang“ kann zum Problem werden – nicht nur für Ältere. Braucht es ein Recht auf analoges Leben?
Mal eben einen Arzttermin online buchen, ein Bahnticket über die App kaufen, im Café oder Supermarkt per Smartphone bezahlen: Für viele Menschen in Deutschland ist das inzwischen selbstverständlicher Teil des Alltags. Doch längst nicht für alle. Das Statistische Bundesamt veröffentlichte kürzlich Zahlen, wonach gut 5 Prozent der Menschen zwischen 16 und 74 Jahren – 3,1 Millionen Menschen – überhaupt nicht online sind.