Fünf Jahre danach
Die Wunden der Trierer Amokfahrt schmerzen weiterhin
Betonpoller stehen am Rand des Weihnachtsmarkts in Trier. Sie sollen wie andernorts auch einen Angriff mit größeren Fahrzeugen verhindern. Vor fünf Jahren kam es in der Moselmetropole zu einer Amokfahrt in der Innenstadt. Fünf Menschen starben unmittelbar. Zudem gab es Dutzende Verletzte und Traumatisierte. Im Februar 2024 starb ein weiterer Mann infolge von Verletzungen, die er bei der Tat erlitten hatte.
Harald Tittel. picture alliance/dpa

Die Amokfahrt vom 1. Dezember 2020 werde sich „in das kollektive Gedächtnis der Stadt“ einbrennen, hieß es damals. Doch was ist in Trier noch zu spüren von dem schrecklichen Anschlag?

Lesezeit 5 Minuten
Vorweihnachtszeit. Selten ist in der Trierer Innenstadt mehr los. Auf dem Hauptmarkt drängeln sich die Massen. Auch rund um den Brunnen. Auch genau dort, wo vor fünf Jahren zwei der sechs Todesopfer der schrecklichen Amokfahrt starben. Die Messingplatten zum Gedenken an den damals 45-jährigen Vater und seine nur neun Wochen alte Tochter verschwinden unter den Schuhsohlen Tausender Weihnachtsmarktbesucher.

Ressort und Schlagwörter

Rheinland-PfalzBlaulicht

Top-News aus der Region