Rheinland-Pfalz
Die schönsten Weihnachtsmärkte in Rheinland-Pfalz: Das sind die Highlights, Öffnungszeiten, Tipps in 2023
Der Weihnachtsmarkt am Jesuitenplatz in Koblenz lädt auch in diesem Jahr mit einer stimmungsvollen Atmosphäre ein. Überall in Rheinland-Pfalz gibt es sehenswerte Märkte. Unsere Übersicht zeigt, wo.
Henry Tornow

Glühwein, Leckereien und allerhand Krimskrams – Die Weihnachtsmarkt-Saison in Rheinland-Pfalz ist wieder da. Nach Corona und Energiekrise dürfte einem besinnlichen Marktbesuch in diesem Jahr eigentlich nichts im Wege stehen - aber auch in diesem Jahr wird nicht alles so wie gehabt. Was haben die Volksfeste alles zu bieten? Welcher Markt hat bis wann offen und wohin lohnt sich ein Ausflug besonders? Eine besinnliche Übersicht.

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Der Weihnachtsmarkt am Jesuitenplatz in Koblenz lädt auch in diesem Jahr mit einer stimmungsvollen Atmosphäre ein. Überall in Rheinland-Pfalz gibt es sehenswerte Märkte. Unsere Übersicht zeigt, wo.
Henry Tornow

Oh, wie schön ist die (Vor)Weihnachtszeit. Beschwipste Menschenmassen tummeln sich auf den vielen festlich geschmückten Budendörfern, die Luft ist durchtränkt mit dem Duft von Glühwein, brutzelnden Köstlichkeiten, Frohsinn und Besinnlichkeit. Die Realität sah in den vergangenen Jahren auf den Märkten dabei leider etwas anders aus: Erst trübten die Corona-Bestimmungen und drohende Absagen die festliche Stimmung auf den Weihnachtsmärkten, dann konfrontierte die Energiekrise Standbetreiber mit stark gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreisen und sorgte vielerorts sogar für reduzierte Beleuchtung.

Und in diesem Jahr? Jetzt, wo alles so werden könnte, wie wir es noch in vager Erinnerung haben, droht durch erhöhte Gebühren der Gema das Musikprogramm auf den Weihnachtsmärkten kleiner zu werden oder sogar komplett auszufallen. Denn: Einige Veranstalter befürchten, sich die Gebühren nicht mehr leisten zu können. Gerade die „modernen“ Weihnachtsklassiker schlagen dabei ordentlich zu Buche. Die Rechnungen der Gema gehen dann schnell in einen mittleren fünfstelligen Bereich. Müssen Weihnachtsmarktbesucherinnen und Besucher nun also ohne dröhnendes „Last Christmas“ auskommen? Noch gibt es viele Fragezeichen. Gänzlich auf weihnachtliche Musik verzichten müssen die Märkte dabei allerdings nicht: Traditionelle Weihnachtsmusik von „Stille Nacht, heilige Nacht“ über „Leise rieselt der Schnee“ bis „O Tannenbaum“ sind von den Gebühren ausgenommen.

Auch wenn vielerorts noch nicht das ganze Rahmenprogramm steht und noch Unklarheiten herrschen: Unzählige Märkte locken auch in diesem Jahr wieder mit einem Besuch. Hier ist ein Überblick der schönsten Weihnachtsmärkte in der Region:


Mit der Weihnachtszeit zieht festliche Stimmung in die Koblenzer Innenstadt ein: Vom 24. November bis zum 7. Januar 2024 sorgen die Weihnachtsmärkte in der Altstadt und der Christmas Garden auf der Festung Ehrenbreitstein für eine winterlich-weihnachtliche Stimmung. Auf den bekannten Plätzen in der Altstadt, dem Münzplatz, dem „Plan“, dem Vorplatz der Liebfrauenkirche, dem Jesuitenplatz, dem Willi-Hörter-Platz, dem Zentral- und Görresplatz erleben Koblenzer:innen und Gäste eine stimmungsvolle Atmosphäre und sind eingeladen, durch die Weihnachtsmarkt-Stadt mit ihren rund 100 Buden zu schlendern. Jede Örtlichkeit hat dabei einen ganz eigenen Flair.

Auch der Weihnachtsmarkt „Am Plan“ in Koblenz sorgt wieder für eine winterlich-weihnachtliche Stimmung.
Henry Tornow

Am 1. und 2. Adventswochenende (jeweils Samstag und Sonntag, 12 bis 20 Uhr) findet der inklusive Weihnachtsmarkt statt. Im vergangenen Jahr war er noch am Weindorf, diesmal findet er mitten im Geschehen statt.
Ausgerichtet wird er durch den “Der Kreis, Club Behinderter und ihrer Freunde e.V.” im Innenhof und im Biergarten des Weindorfs. Behindertenwerkstätten bieten hier eine Auswahl an handgefertigten Produkten an. Für ein gemütliches Beisammensein wird es auch kulinarische Genüsse und Heißgetränke geben.


Musikalisches Highlight ist der allabendlich klingende Adventskalender am Görresplatz, der zu festlichen Klängen von Chören aus Koblenz und der Umgebung einlädt.
Hier finden in diesem Jahr auch die Aufführungen der Chöre statt, die vormals im Rathhaus-Innenhof zu hören waren.

An den ersten drei Adventswochenenden gibt es auf den Vorplatz der Liebfrauenkirche die beliebten Kowelenzer Weihnachtsgeschichten mit Manfred Gniffke und seinem Sohn Michael Gniffke zu erleben: Sie laden samstags und sonntags um 17 Uhr (am Samstag, 2. Dezember, bereits um 16 Uhr) zu einem gemütlichen Beisammensein mit weihnachtlichen Liedern und Geschichten in Mundart ein.

Nähere Informationen sind hier zu finden.


In Mayen lockt wieder der Weihnachtsmarkt an allen Adventswochenenden mit festlich geschmückten Holzhütten auf den Marktplatz und in die Genovevaburg. Dort verwandelt sich allabendlich der 34 Meter hohe Goloturm nach Einbruch der Dunkelheit in die größte Adventskerze der Stadt und taucht sie allabendlich in ein weihnachtliches Flair. Im romantischen Ambiente der Burg bieten Handwerker, Künstler und Kaufleute ihre Geschenkartikel, außergewöhnliche Dekorationen sowie weitere weihnachtliche Artikel an.

An allen Adventswochenenden können die Besucher freitags von 17 bis 20 Uhr und samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr an den Hütten stöbern und sich weihnachtliche Leckereien gönnen.
Weitere Infos gibt es hier.

Weihnachtsmarkt Mayen.
Archiv MY Gemeinschaft

Auf dem Andernacher Marktplatz lockt in diesem Jahr erneut die winterliche Budenstadt. Vom 24. November bis einschließlich Sonntag, 24. Dezember, ist das Weihnachtsdorf täglich von 11 bis 20 Uhr und freitags und samstags bis 21 Uhr geöffnet.

Festlich geschmückte Holzbüdchen laden zum Stöbern nach Geschenken ein. Das Herzstück bildet einmal mehr die Lebende Krippe, die am Freitag, dem 1. Dezember, ihre Premiere feiert. In dem neu gestalteten Gatter neben der Bühne werden wieder zwei Ziegen, ein Esel und zwei Schafe zu bewundern sein. Das Krippenspiel findet an den Freitagen und Samstagen jeweils um 15 und 18 Uhr statt. Für musikalische Unterhaltung wird auf der Bühne immer von 14 und 21 Uhr gesorgt, an den Adventssonntagen von 14 bis 18.30 Uhr.

Außerdem werden 30 unterschiedliche Musikacts an den Adventswochenenden die Besuchenden mit Pop, Jazz, Schlager, Rock und klassischen Tönen auf Weihnachten einstimmen.

Weitere Infos sind hier zu finden.

Auf dem Marktplatz in Polch beginnt ab dem 25. November, 10 Uhr, der Katharinenmarkt. Dort ist eine Vielzahl von Ausstellern mit einem breit gefächertem Angebotssortiment zu finden. Auch die ortsansässigen Vereine sind vertreten und informieren über ihre Arbeit. Für kleine Besucher steht ein Kinderkarussell sowie die Kindereisenbahn zur Verfügung.


Es darf wieder geknuspert werden: Stimmungsvolle Häuschen in Keks-Optik, ein adventliches Musikprogramm und ein Kinder-Knusperland erwarten die Besucher auf dem Neuwieder Knuspermarkt. In der Neuwieder Innenstadt öffnen die Stände vom 24. November bis zum Samstag, 23. Dezember. Auf dem Luisenplatz bieten Stände Dekorationsartikel, Schmuck bis hin zu wärmenden Wollsachen an. Neben professionellen Kunsthandwerkern und Händlern erhalten aber auch Vereine, Kindergärten und soziale Institutionen die Möglichkeit, sich in den Hütten zu präsentieren.

In diesem Jahr wartet der Markt auch mit einer besonderen Attraktion auf: Ein Standbetreiber aus dem Taunus, der nicht nur Schnitzereien und selbst geerntete Mistelzweige im Angebot hat, führt live auf dem Markt Motorsägenkunst vor. Auch der Regionalladen „Amalie“ wird in diesem Jahr wieder vor Ort sein. Benannt ist dieser nach der Tochter des Westerwälder Sozialreformers Friedrich-Wilhelm Raiffeisen.

Ein Post-Corona-Comeback mit seinem beliebten Stand feiert der Neuwieder Zoo. Im Kinder-Knusperland wird den Jüngsten mit tierischen Kinderhütten, Fotopoints und neuen Installationen ein großes Programm geboten.

Trotz der erheblichen Preissteigerungen in vielen Bereichen soll in diesem Jahr der Haus-Glühwein und Co. nicht teurer werden, kündigt der Veranstalter Meyer Eventgastronomie Neuwied an.

Der Markt ist Montag bis Samstag von 10 bis 19 Uhr und sonntags von 11 bis 19 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen sind hier zu finden.

Ein Weihnachtsmarkt der besonderen Art findet in diesem Jahr zum dritten Mal im Industriedenkmal Sayner Hütte statt.

Thomas Naethe

Ein Weihnachtsmarkt der besonderen Art findet in diesem Jahr zum dritten Mal im Industriedenkmal Sayner Hütte statt.

Unter dem Dach der historischen Gießhalle und der angrenzenden Krupp´schen Halle bieten Designer, Künstler, Kunsthandwerker und regionale Manufakturen ihre Waren und Geschenkideen an.

Begleitet wird der Weihnachtsmarkt mit einem kulturellen Programm für Groß und Klein sowie herzhaften und süßen Leckereien. Den Hüttenzauber gibt es am Freitag, 15. Dezember, von 17 bis 21 Uhr, am Samstag, 16. Dezember, von 15 bis 21 Uhr und am Sonntag, 17. Dezember, von 11 bis 18 Uhr.

Der Knuspermarkt in Neuwied.
Jörg Niebergall

Mit einer besonderen Atmosphäre lockt der Weihnachtsmarkt in der Abtei Rommersdorf im Neuwieder Stadtteil Heimbach-Weis. Die Bürgergemeinschaft Pro Heimbach-Weis ist als Veranstalter verantwortlich für die vorweihnachtliche Stimmung auf dem Gelände der altehrwürdigen Abtei. Wahrscheinlich wird es in diesem Jahr wieder Verkaufsstände im Kreuzgang und in der Abteikirche sowie im Freien geben.

Weitere Informationen sind in Kürze hier zu finden.


Auf stimmungsvolle Illuminationen, einzigartige Handwerkskunst und allerlei Köstlichkeiten dürfen sich Besucher des Wein-Nachts-Marktes im Weingut Kloster Marienthal freuen. Am ersten und dritten Adventswochenende bieten rund um den Klostergarten und die Kirchenruine Aussteller aus der Region ihre Waren an. Der Wein-Nachts-Markt ist freitags von 16 bis 22 Uhr, samstags jeweils von 12 bis 22 Uhr und an den Sonntagen zwischen 12 und 20 Uhr geöffnet. Weitere Informationen zum Markt und zu Tickets.

Kunst, Kulinarik, Kultur und eine Rollschuhbahn erwarten die Besucher zudem ab dem zweiten Adventswochenende im Kurpark Bad Neuenahr. Bis zum 14. Januar finden dort die „Uferlichter“ statt und verwandeln das Ahrufer und den Kurpark in ein besonderes Lichtermeer. Entlang kunstvoll beleuchteter floraler Kunstwerke lässt es sich hier flanieren, Winzerglühweine und regionale Spezialitäten probieren, einem stimmungsvollen Konzert lauschen oder die Schlittschuhe auf der 450 Quadratmeter großen Eisbahn „Kurpark on Ice“ schnüren.

Ein Höhepunkt für Familien ist am dritten Adventswochenende das Uferlichter-Programm: Stelzenläufer führen hier einen Lichterumzug an, Feuershows sorgen für weitere Unterhaltung. Für staunende Kinderaugen soll ein Kindertheaterstück sorgen.

Geöffnet sind die Uferlichter nicht nur am zweiten, dritten und vierten Adventswochenende, jeweils freitags und samstags ab 15 Uhr und sonntags ab 12 Uhr, sondern auch „zwischen den Jahren“ vom 27. bis 30. Dezember (hier täglich von 12 bis 21.30 Uhr). Im Januar leuchten die Uferlichter zusätzlich vom 5. bis 7. und vom 12. bis 14. Januar. Weitere Informationen.

Die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Bad Neuenahrer Uferlichter erfreuten sich im Vorjahr großer Beliebtheit.
Hans-Jürgen Vollrath

Innerhalb der Tore von Ahrweiler bekommen Besucherinnen und Besucher des Ahrtals ergänzend zu den Uferlichtern ein gänzlich anderes Erlebnis geboten. Vom ersten bis zum dritten Adventswochenende findet innerhalb der historischen Stadtmauern rund um den Ahrweiler Marktplatz der traditionelle Weihnachtsmarkt statt. Rund um die die Pfarrkirche St. Laurentius, die älteste Hallenkirche im Rheinland, werde in festlich geschmückten Buden Winzerglühwein aus dem Ahrtal, handgemachte Dekoartikel und viele kulinarische Leckereien angeboten.

Die Öffnungszeiten sind vom 1. bis zum 17. Dezember, freitags von 14 bis 21 Uhr und samstags und sonntags von 11 bis 21 Uhr.

Weitere Informationen sind hier zu finden.

Der Weinort Rech lädt am 9. und 10. Dezember zum über die Grenzen der Region bekannten Luciamarkt ein. In den Gassen und Winzerhöfen genießen die Besucher gemütliches Beisammensein bei Glühwein und Bratwurst rund um gemütliche Feuerstellen und Weihnachtsbuden. Nachtwächter laden zu historischen Ortsführungen ein.
Höhepunkt ist am Sonntag um 17 Uhr der Einzug der Lichterkönigin Lucia mit ihren Gefährtinnen.

Weitere Informationen sind hier zu finden.


Etwas besonderes für den Weihnachtsmarkt hatte sich der Aktionskreis Altenkirchen im vergangenen Jahr ausgedacht: Hier wurde die erste (und vermutlich auch einzige) synthetische Kunsteisbahn in der Region aufgestellt. Durch eine spezielle Beschichtung der dünnen Kunststoffplatten kam die Bahn im Gegensatz zu herkömmlichen Eisbahnen ohne Strom und Wasser aus. Mit dem neuen Weihnachtsmarktkonzept wollten die Altenkirchener einen Beitrag zum Stopp des Klimawandels sowie zur Entspannung der geopolitischen Lage leisten.

Unter welchen Rahmenbedingungen im diesem Jahr der Weihnachtsmarkt stattfindet, steht aktuell noch nicht fest. Wahrscheinlich werden aber auch diesmal regionale Anbieter und Kunsthandwerker vor Ort sein.

Weitere Informationen sollte es in Kürze hier geben.


Impressionen vom Hachenburger Weihnachtsmarkt.
Röder-Moldenhauer

Die historische Innenstadt von Hachenburg mit ihren liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern wird höchstwahrscheinlich auch in diesem Jahr wieder Kulisse für den nostalgischen Hachenburger Weihnachtsmarkt. Dann liegt der Duft von Glühwein, Punsch und Mandelkern in der Luft und wärmt Hände und Herzen. Noch sind keine Informationen bekannt.


Einblick in das mystische Halbdunkel des Mosel-Wein-Nachts-Marktes in der Traben-Trarbacher Unterwelt. Internationale und nationale Kunsthandwerker und Aussteller präsentieren dort in verschiedenen Kellern Dekorationen, Geschenkideen, kulinarische Spezialitäten, Produkte rund um Wein, Antikes und vieles mehr.
G. Weyrich / Tourist-Information

Eine ganz besondere Attraktion ist in diesem Jahr wieder der romantisch ausgeleuchtete unterirdische Mosel-Wein-Nachts-Markt in der Traben-Trarbacher Unterwelt. Im warmen Halbdunkel des traditionellen ehemaligen Weinkellers der Stadt erwartet vom 24. November an den Wochenenden bis zum 1. Januar (und an Sonderöffnungszeiten) die Besucherinnen und Besucher ein ganz besonderes Ambiente gehüllt in den Duft von Glühwein, gebrannten Mandeln und Tannengrün. Kunsthandwerker und Aussteller von der Mosel, aus der Eifel, dem Hunsrück und vom Rhein präsentieren Dekoartikel, Geschenkideen, kulinarische Spezialitäten, Produkte rund um Wein und Wellness, antikes sowie kreatives Mode- und Schmuckdesign aus der Region. Der unterirdische Weihnachtsmarkt bietet ein Rahmenprogramm mit Kultur und Führungen.

Der Markt ist Freitag bis Sonntag von 11 bis 21 Uhr, vom 20. bis 30. Dezember täglich von 11 bis 21 Uhr, am 31. Dezember von 11 bis 16 Uhr und am 1. Januar 2024 von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Hier gibt es weitere Informationen.

Eine besondere Art, sich auf Weihnachten einzustimmen, ist ein Besuch auf der Reichsburg Cochem mit ihrem lebendigen Krippenspiel.
Kevin Rühle

In Cochem können sich Besucher in der Adventszeit auf Angebote in der Stadt und auf der Reichsburg freuen. Bis zum 17. Dezember findet der sogenannte Lichterzauber auf dem Endert- und dem Carlfritz-Nicolay-Platz statt. Mehr Informationen gibt es hier.

Am zweiten Adventswochenende können sich Besucher dann auf der Reichsburg auf die traditionelle „Cochemer Burgweihnacht“ freuen. Dabei wird die biblische Weihnachtsgeschichte in den Höfen der Burg durch historisch gekleidete Schauspieler und echte Tiere zum Leben erweckt. Weitere Informationen.

Die Besucher auf dem Marktplatz in Alf erwartet an jedem Adventssamstag von 15 bis 21 Uhr auf dem Marktplatz ein Weihnachtsmarkt unter dem Motto „Schlemmen, Shoppen, Schoppen“. Das breit aufgestellte Rahmenprogramm besteht aus Akustikrock mit “Luuk und Bailey„, den Bachspoutzer Musikanten und dem Gospelchor Martinssinger aus Ediger-Eller. Am Donnerstag, 9. Dezember, kommt nach einer Aufführung der Grundschule Alf-Sankt Aldegund um 18 Uhr der Nikolaus und bringt den Kindern ein kleines Geschenk.
Festes Ritual des Weihnachtsmarktes ist jeden Samstag das Anzünden der Kerzen auf dem großen Adventskranz, der über dem Marktplatz strahlt. Die Gäste können sich auf zahlreiche kulinarische Besonderheiten sowie eine breite Auswahl an warmen und kalten Getränken freuen.

Aktuelle Informationen über den Weihnachtsmarkt finden Sie hier.


Weiteren Adventszauber an der Mosel bietet die festlich geschmückte Altstadt von Bernkastel-Kues. Hier eröffnen vom 24. November bis zum 23. Dezember mehr als 40 Weihnachtsstände ihre Türen. Ein besonderer Hingucker ist der größte Adventskalender der Moselregion auf dem Marktplatz. In den Fenstern des historischen Fachwerkhauses der Adler-Apotheke öffnet sich in der Adventszeit – begleitet von einem weihnachtlichen Lied, einem Gedicht oder einer Geschichte – an jedem Abend ein Türchen. Der besinnliche Markt mit Kunsthandwerk, Schmuck, Kerzen und nostalgischem Krimskrams inmitten der mittelalterlichen Fachwerkkulisse hat dabei auch einiges an Action zu bieten: Höhepunkt ist am 2. Dezember das Fackelschwimmen auf der Mosel, bei dem mehr als 100 Sporttaucher das Boot des Nikolauses mit Fackeln auf seinem Weg vom Kueser Hafen bis zum Bernkasteler Ufer begleiten.

Am 16. Dezember erleuchtet das Weihnachts-Musik-Feuerwerk den Abendhimmel. Beliebt ist außerdem die Nikolauswanderung durch die winterliche Mosellandschaft (Daumen drücken für ordentlichen Schneefall).

Der Weihnachtsmarkt ist Sonntag bis Donnerstag von 11 bis 19 Uhr, am Freitag und Samstag von 11 bis 21 Uhr geöffnet. Weitere Informationen finden sich hier.


Eine besondere Kulisse für einen Weihnachtsmarkt mit musikalischer Benefiznote gibt es im Nationalparkort Mörschied (Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen) unweit von Idar-Oberstein. Dort ist am Samstag, 16. Dezember, ab 13 Uhr das Westerndorf der Karl-May-Freilichtbühne Schauplatz einer solchen Veranstaltung mit Essens- und Getränkeständen sowie Ausstellern, die zur Vorweihnachtszeit passen. Garniert wird das Ganze mit der inzwischen siebten Auflage des offenen Adventssingens.

Auf dem Gelände, auf dem im Sommer Winnetou und Old Shatterhand ihre Abenteuer erleben, werden mit Unterstützung eines möglichst großen Chors Weihnachtslieder angestimmt und dabei Spenden gesammelt. Der Erlös der Aktion geht der im Kampf gegen Leukämie tätigen Stefan-Morsch-Stiftung in Birkenfeld und einem Kinderhilfeverein aus Kirschweiler zugute. Hier geht es zu weiteren Informationen.

In der Kreisstadt Birkenfeld wird seit vielen Jahren auf dem Kirchplatz mit dem stimmungsvoll illuminierten Gemeinschaftshaus „Alte Schule“ Weihnachtsmarkt gefeiert. Nach den corona-bedingten Absagen 2020 und 2021 wurde die Veranstaltung 2022 wieder im gewohnten Format über die Bühne gebracht. Das diesjährige Rahmenprogramm steht aktuell noch nicht fest.
Mehr Infos wird es hier geben.

Am ersten Adventswochenende können Besucherinnen und Besucher im besonderen Ambiente von Schloss Oberstein eine der schönsten und stimmungsvollsten Adventsveranstaltungen in der Region besuchen. Alle Räume im Schloss sowie der komplette Außenbereich werden für den romantischen Weihnachtsmarkt geöffnet sein. Erstmals ist in diesem Jahr auch die neue Überdachung des Nordost-Turms mit in die Veranstaltung einbezogen, sodass der Zugang zu den Ausstellern in den Katakomben noch schöner und wetterfest gestaltet werden kann.

Im weihnachtlich geschmückten Schloss bieten Aussteller weihnachtliche Dekorationsartikel, Kerzen, Schmuck, Bilder, historischen Spielwaren, Töpferei- und Strickwaren sowie kunsthandwerkliche Holz- und Metallerzeugnisse an.
In den Gastronomiebereichen auf der Terrasse und im Außenhof kommen Kulinarik-Liebhaber ganz auf ihren Geschmack. An beiden Tagen pendeln Kleinbusse kostenlos zwischen dem Platz Auf der Idar und dem Schloss.

Der Markt ist am Samstag von 14 bis 21 Uhr und am Sonntag von 12 bis 18 Uhr geöffnet.


Im Naheland lädt der romantische Weihnachtsmarkt in der historischen Altstadt von Meisenheim zum winterlichen Bummeln ein. Über 50 traditionell geschmückte Stände und Holzhütten bieten in der von Fachwerkhäusern gesäumten Untergasse sowie auf dem Markt- und Rapportierplatz Geschenkideen, kulinarische Genüsse und Musik an.

Besucherinnen und Besucher finden in dem kleinen, festlich geschmückten Weihnachtsmarktdorf etwa allerlei handgefertigte Waren wie Dekorationsartikel und Näharbeiten. Aber auch für die Jüngsten ist auf dem Meisenheimer Weihnachtsmarkt mit einem kleinen Märchenwald, Kindereisenbahn und Nikolausbescherung stets gesorgt. Mit hunderten Strohsternen geschmückte Tannenbäume verbreiten dabei traditionell Adventsstimmung in den Gassen der Glanstadt.

In diesem Jahr öffnet der Meisenheimer Weihnachtsmarkt ausnahmsweise am ersten Adventwochenende, dem 2. Dezember, von 12 bis 22 Uhr. Weitere Informationen über das diesjährige Programm und Termine werden hier bekannt gegeben.

Der wohl romantischste Weihnachtsmarkt im Nahetal findet ab 25. November und an den ersten drei Adventswochenenden im Kurpark von Bad Münster am Stein-Ebernburg statt.

Sein unvergleichliches Ambiente erhält der Markt immer dann, wenn die Dunkelheit hereinbricht. Dann zeichnen Tausende Lichter in Kaskaden die Umrisse der alten Parkbäume und die Silhouette des Kurmittelhauses nach, während der angestrahlte Rheingrafenstein über allem schwebt. Ein riesiger Schlitten erleuchtet das Zentrum des Kurparks.

Auf dem Markt laden zahlreiche Stände im Kurpark, in der Brunnenhalle und im Kurpavillon zum Adventsbummel ein. Hier finden die Besucher Holzkunst, Handgenähtes und viele hübsche Geschenkartikel.

Der Markt ist an den Wochenenden 25. November, 2. und 3., 9. und 10. und 16. und 17. Dezember geöffnet, samstags von 14 bis 21 Uhr und sonntags von 12 bis 20 Uhr.

Mehr Informationen sind hier zu finden.


Eine der jüngsten, aber gleichzeitig eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten ist zweifelsohne die mitten im Hunsrück gelegene „Geierlay“. Sie war zwei Jahre lang die längste Hängeseilbrücke Deutschlands. Die Brücke ist eine Top-Attraktion für Schwindelfreie und Abenteurer:innen. Und das aus gutem Grund: Von einem Brückenkopf zum anderen schwingt sich die Brücke nach dem Vorbild nepalesischer Hängeseilbrücken. Als wäre die Brücke nicht das ganze Jahr über schon ein Highlight genug, wird am 3. Adventswochenende mit den “Geierlights" noch einmal eine Schippe draufgelegt: Dann wird die 360 Meter lange Brücke mit über 7000 LED-Lichtern stimmungsvoll illuminiert in Szene gesetzt.

Der weihnachtliche Lichterglanz ist vom 15. bis zum 17. Dezember immer ab 16 Uhr zu bestaunen. Rund um die Hängeseilbrücke steht außerdem am Samstag, den 2. Dezember, durch die hübsche Winterlandschaft eine Glühweinwanderung an.

Mehr Informationen dazu finden Sie hier und hier.


Traditionell am zweiten Adventswochenende eröffnet der Kirchberger Christkindmarkt seine Pforten. Noch sind keine Termine für das Jahr 2023 bekannt. Sicher ist aber: Vor der historischen Kulisse des wunderschönen Marktplatzes macht sich beim Weihnachtsmarkt vorweihnachtlich-romantische Stimmung breit. In den festlich geschmückten Hütten oder auch im Foyer und im Untergeschoss des Rathauses bieten Aussteller ihre Waren an. Und auch sonst gibt es viel zu sehen und zu erleben auf dem Kirchberger Weihnachtsmarkt: So können die Besucher Karussell fahren, der Aufführung des Röderner Kindertheaters beiwohnen oder den Märchen der Marie Goth lauschen. Für die passende musikalische Begleitung ist während der beiden Markttage stets gesorgt. Hier werden weitere Informationen zu finden sein.

Auch zum diesjähren Budenzauber in der historischen Altstadt von Kastellaun steht noch kein Rahmenprogramm fest. In den vergangenen Jahren lockten hier je etwa 80 Aussteller am zweiten Adventswochenende mit Leckereien, Weihnachtsartikeln und vielem mehr. Überall auf dem Markt gibt es dabei Spannendes zu entdecken, etwa in der Kulturscheune oder im Gehaichnis, wo Aussteller ihr Handwerk präsentieren. Musikvereine aus der Region sorgen dabei für weihnachtliche Klänge. Besonderer Höhepunkt im letzten Jahr: eine Aufführung der lebenden Krippe im Schlossgarten.


Weihnachtliche Stände mit Leckereien und Kunsthandwerk locken auch in diesem Jahr wieder Besucherinnen und Besucher auf den historischen Mainzer Weihnachtsmarkt auf dem Domplatz. Seit mehr als 200 Jahren findet in der Landeshauptstadt bereits ein Weihnachtsmarkt statt.
Zahlreiche Stände präsentieren vor dem Dom St. Martin ihr weihnachtliches Angebot und laden ein zu Glühwein und Leckereien. Besonders schön anzuschauen sind dabei die bunten Renaissance-Fassaden der historischen Markthäuser. Zu den Attraktionen zählen die zahlreichen Domkonzerte und Matineen, die traditionelle Märchenaufführung im Mainzer Staatstheater und der beliebte Weihnachtskartendruck im Druckladen des Gutenberg-Museums. Schräg davor lädt das romantische Weihnachtsdorf zu Lagerfeuer und Glühwein ein.

Der historische Weihnachtsmarkt öffnet vom 30. November bis zum 23. Dezember 2023 von Sonntag bis Donnerstag von 11 bis 20.30 Uhr und am Freitag und Samstag von 11 bis 21 Uhr seine Tore. Mehr Informationen zu weiteren Märkten in Mainz finden sie hier.

Auch ein Blick über die Landesgrenzen hinaus kann sich lohnen: Hier verwandelt der Weihnachtsmarkt die Bonner Innenstadt in eine stimmungsvolle Budenstadt. Im letzten Jahr waren mehr als 160 Aussteller vertreten. Vom 24. November an wird über den gesamten Advent von 11 bis 22 Uhr ein vielfältiges Angebot aus Kunsthandwerk und Kulinarik geboten. Eine Neuheit im vergangenen Jahr war das 14 Meter hohe Karussell „The grand Carousel“. Das zweistöckige Fahrgeschäft ist mit 62 Sitzplätzen nach Angaben des Betreibers das größte transportable Etagenkarussell der Welt.

Weihnachtliche Haushaltswaren sowie ein Stand mit nachhaltig produzierter Kleidung und Naturkosmetik gaben 2022 ihre Premiere auf dem Markt. Außerdem werden Gebäckspezialitäten für Hunde und regionale Flaschenbiere angeboten.

Auf dem Markt kommt dabei ökologisch abbaubares Geschirr und Besteck zum Einsatz. Hier geht es zu weiteren Informationen.

Ein Hinweis der Redaktion
Die Liste und Karte der Weihnachtsmärkte gibt lediglich eine Auswahl wieder. Sie hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wird im Laufe der Zeit gegebenenfalls aktualisiert, sodass es zu Veränderungen kommen kann. Auch die Öffnungszeiten der Märkte können sich ändern. Es handelt sich dabei um die Empfehlungen unserer Redakteurinnen und Redakteure der schönsten Weihnachtsmärkte in unserem Verbreitungsgebiet und auch darüber hinaus. Eine ausführliche Auflistung ist auf der Seite der Landesmarketingorganisation des Landes Rheinland-Pfalz zu finden. Wir freuen uns über Tipps und Hinweise!

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