Das viel gescholtene Beschaffungsamt in Koblenz ist nicht der einzige Schuldige in der Ausrüstungsmisere der Bundeswehr
Die Prügelknaben der Nation: Das ist die Rolle des Beschaffungsamtes in Koblenz
Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr
Das Koblenzer Beschaffungsamt steht immer wieder in der Kritik. Zu langsam, zu behäbig, zu bürokratisch. Annette Lehnigk-Emden soll der Mammutbehörde als neue Präsidentin neuen Schwung verleihen. Aber die Mitarbeiter sind nach Informationen unserer Zeitung sehr skeptisch. Foto: Thomas Frey/dpa
Thomas Frey

Koblenz. Im Koblenzer Beschaffungsamt brodelt es gewaltig. Die Mitarbeiter der Behörde sehen sich zu Unrecht an den Pranger gestellt. Mal wieder. Denn angesichts der Ausrüstungsmängel der Truppe dreschen Politik und Medien fast schon reflexartig auf das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) ein.

„Das Amt in Koblenz ist eher ein Hindernis als dienlich“, ätzte etwa CDU-Chef Friedrich Merz im Hinblick auf die 100 Milliarden Euro, die als Reaktion auf den Ukraine-Krieg über der Bundeswehr ausgeschüttet werden sollen. Ex-Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) schlug in die gleiche Kerbe.

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