Warum konfessionelle Träger an ihre Grenzen stoßen - So soll das Dernbacher Unternehmen in die Gewinnzone zurückkehren: Die Lehren aus dem ViaSalus-Drama: Warum konfessionelle Träger an ihre Grenzen stoßen
Warum konfessionelle Träger an ihre Grenzen stoßen - So soll das Dernbacher Unternehmen in die Gewinnzone zurückkehren
Die Lehren aus dem ViaSalus-Drama: Warum konfessionelle Träger an ihre Grenzen stoßen
Blick in die neue palliativmedizinische Abteilung in der ViaSalus-Klinik in Zell: Das Klinikum Mittelmosel war neben dem mittlerweile verkauften St.-Elisabethen-Krankenhaus in Frankfurt das größte Sorgenkind. Die neue Abteilung soll jetzt dazu beitragen, dass Zell bald eine schwarze Null schreibt. Foto: Jens Weber
Am Ende des Dramas von ViaSalus steht der Bund der Ehe zwischen den Alexianern und der Dernbacher Gruppe Katharina Kasper. Das ist zumindest die Lesart der Kommunikationsstrategen im Westerwald und in Münster, um den 6300 Mitarbeitern an mehr als 130 Standorten in Rheinland-Pfalz, Hessen und NRW zu signalisieren, dass sich durch den Verkauf nicht so viel ändert. Genau genommen haben die Alexianer ihren bisherigen Anteil an ViaSalus von 10 auf 100 Prozent aufgestockt – sie sind jetzt der Herr im Haus. Das katholische Sozialunternehmen aus Münster hat die Anteile der Stiftungen Dernbacher Schwestern und St. Elisabeth aufgekauft. Zur genauen Kaufsumme schweigt ViaSalus-Geschäftsführer Manfred Sunderhaus. Im Interview mit unserer Zeitung berichtet er, wie er die Braut nach dem Verkauf weiter aufhübschen will und was sich aus der ViaSalus-Insolvenz für andere konfessionelle Träger lernen lässt. Für ihn steht fest: Der Fall ViaSalus wird kein Einzelfall bleiben.
Eigentlich sollten die Alexianer frühestens 2021 Mehrheitsgesellschafter bei ViaSalus werden. Warum ging es jetzt viel schneller?
Das ist eine Entscheidung unseres bisherigen Gesellschafters, der Ordensgemeinschaft Arme Dienstmägde Jesu Christi.