Rheinland-Pfalz. Die Zurückhaltung der Ständigen Impfkommission (Stiko) gegenüber einer Impfung bei Kindern und Jugendlichen ist für eine Schulart ein besonders großes Problem. „Das betrifft unsere Jugendlichen ganz besonders“, sagt Andreas Hoffmann, stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes der Lehrerinnen und Lehrer an Berufsbildenden Schulen (VLBS): „Wenn es eine Schülerschaft gibt, die geimpft werden sollte, dann wären es tatsächlich die Schüler an Berufsbildenden Schulen.“
Hoffmann ist gelernter Konditormeister und war 23 Jahre lang Berufsschullehrer in Koblenz. „Unsere jüngsten Schüler sind in der Regel 17 Jahre“, sagt er im Gespräch mit unserer Zeitung, das Gros seien junge Erwachsene zwischen 18 und 25 Jahren. Und die hätten ein Problem: „Unsere Schüler sind ja auch beruflich unterwegs und tragen das Virus in ihre Betriebe.