„Das brennt sich ins Gedächtnis ein“ - Harthausen-Prozess beginnt
Feuerwehrleute gehen am Sonntag auf der Zufahrtsstraße zum Industriegebiet von Harthausen an Gastanks vorbei. Nach der schweren Gasexplosion auf einem Firmengelände durften die rund 3000 Bewohner des Ortes am Nachmittag wieder in ihre Häuser zurückkehren. dpa
Harthausen (dpa/lrs) – Viel ist nicht mehr zu sehen von den Spuren, die die heftigen Gasexplosionen in Harthausen hinterlassen haben. Fast ein Jahr danach sind Dächer neu gedeckt, Fassaden gestrichen und Lagerhallen wieder aufgebaut.
„Harthausen ist weitgehend wieder hergestellt“, sagt der Ortsbeigeordnete Günter Gleixner. „Optisch zumindest“, schiebt er nach. Aber seelisch wirke der Vorfall bei einigen Bürgern „noch bitter nach“. Am 10. September beginnt vor dem Landgericht Frankenthal der Prozess gegen zwei mutmaßliche Brandstifter, die die Explosionen verursacht haben sollen.