Die Leiterin des Traumahilfezentrums spricht über das Leid von Opfern und Helfern - "Ich habe viel Hoffnung"
Das Ahrtal gegen die Ohnmacht: Leiterin des Traumahilfezentrums spricht über Leid von Opfern und Helfern
Ein starkes Wirgefühl hilft gegen die Ohnmacht: „Ich glaube, dass das Ahrtal ein besonderer Ort sein wird, an dem man eine Katastrophe gemeinsam überstanden hat“, sagt die Leiterin des Traumahilfezentrums im Ahrtal, Dr. Katharina Scharping. Foto: Imago
imago images/Marc John

Der letzte Tag vor der Flut endete für Dr. Katharina Scharping fast bizarr: Als es draußen schon in Strömen regnete, sprang in der Dr. von Ehrenwall'schen Klinik in Ahrweiler der Feuermelder an. Ein Fehlalarm.

Aktualisiert am 30. Dezember 2021 07:29 Uhr
„Wir haben noch gescherzt: Bei so viel Regen brennt es auch noch“, erinnert sich die Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Danach fuhr die Chefärztin nach Düsseldorf, wo sie mit ihrer Familie lebt. Als sie am nächsten Morgen per WhatsApp Bilder ihrer Kolleginnen und Kollegen aus Ahrweiler bekam, war ihr das Ausmaß der Katastrophe zunächst nicht klar.

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