Mainzer Kläranlage ist Teil eines bundesweiten Projekts - Wie sich das Infektionsgeschehen vorhersagen lässt
Das Abwasser als Corona-Frühwarnsystem: Mainzer Kläranlage ist Teil eines bundesweiten Projekts
Diplom-Ingenieurin Hanane Nadi-Adraoui erläutert die Probenentnahme an der Kläranlage Mainz. Die dort gesammelten Proben sollen helfen, ein Frühwarnsystem über das Abwasser aufzubauen.
Gisela Kirschstein

Das Coronavirus zirkuliert nicht nur mittels Aerosolen in der Luft, es wird auch vom Menschen mit Urin und Fäkalien ausgeschieden – und genau das macht sich die Wissenschaft zunutze: Coronaviren können im Abwasser nachgewiesen, die Menge der gefundenen Viren sogar als Frühwarnsystem genutzt werden. Nun soll genau so ein Frühwarnsystem auch in Deutschland entstehen, in Mainz gab Klimaschutzministerin Anne Spiegel (Grüne) jetzt den Startschuss für die Projektbeteiligung von Rheinland-Pfalz.

50 Millionen Liter Abwasser werden in Mainz täglich gereinigt

„Im Abwasser kann die Virenlast mit dem Sars-CoV-2-Virus festgestellt werden, damit können wir einen Beitrag leisten zur Bekämpfung der Corona-Pandemie“, sagte Spiegel beim Besuch der Kläranlage in Mainz.

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