Corona-Krise brockt Airline erneut einen Milliardenverlust ein - Ohne betriebsbedingte Kündigungen geht es wohl nicht mehr: Corona-Krise brockt Airline wieder Milliardenverlust ein: Lufthansa streicht 22.000 Stellen
Corona-Krise brockt Airline erneut einen Milliardenverlust ein - Ohne betriebsbedingte Kündigungen geht es wohl nicht mehr
Corona-Krise brockt Airline wieder Milliardenverlust ein: Lufthansa streicht 22.000 Stellen
Pilot mit Mund-Nasen-Schutz: Zwar ist Fliegen wieder möglich, aber die Corona-bedingten Einschränkungen sind so massiv, dass Lufthansa-Chef Carsten Spohr auch auf mittlere Sicht mit deutlich weniger Verkehr am Himmel rechnet. Foto: dpa dpa
Frankfurt. Nach einem erneut milliardenschweren Quartalsverlust hat die Lufthansa ihrem Personal erstmals mit betriebsbedingten Kündigungen gedroht. Bei Vorlage der Halbjahreszahlen zeigte sich Vorstandschef Carsten Spohr enttäuscht über die weiter heftigen Corona-Einschränkungen im Luftverkehr sowie über die schleppenden Verhandlungen zu Sparbeiträgen des Personals in Deutschland. Es sei daher nicht mehr realistisch, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, erklärte der Chef der mit 9 Milliarden Euro Staatshilfe gestützten Lufthansa.
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Der Zusammenbruch des Flugverkehrs in der Corona-Pandemie hat dem MDAX-Konzern im zweiten Quartal einen Nettoverlust von 1,5 Milliarden Euro eingebrockt – im Vorjahreszeitraum stand noch ein Gewinn von 226 Millionen Euro zu Buche. Einzig das Rekordergebnis der Tochter Lufthansa Cargo, die von der stark gestiegenen Nachfrage nach Frachtflügen profitierte, milderte das tiefrote Zahlenwerk.