Sicherheit Parteien bewerten die Lage der Helfer vollkommen unterschiedlich
Brennt es bei der Feuerwehr? Protokoll einer widersprüchlichen Debatte

Wenn es brennt, sind sie die Retter in der Not: die Feuerwehren im Land. Doch wie ist es um die Retter selbst bestellt? Darüber gingen die Meinungen bei einer Landtagsdebatte gehörig auseinander. Und das, obwohl man in erstaunlichen vielen Punkten einer Meinung war.

picture alliance / Sebastian Ste

Rheinland-Pfalz. Eines ist nach der Landtagsdebatte zum Thema Feuerwehr klar: Das Wortfeld „Feuer“ bietet irrwitzig viele Möglichkeiten für Wortspiele. „Bei der Feuerwehr brennt's“, „Flächenbrand bei der Feuerwehr“, „Sie können zündeln, aber nicht löschen“ um nur einige zu zitieren. Weniger klar: Wie steht es um die Feuerwehren im Land? Schlecht laut Opposition. Gut laut Landesregierung. Das Protokoll einer widersprüchlichen Debatte.

Aktualisiert am 21. Juni 2018 19:29 Uhr

50 Millionen Euro Investitionsstau

Ein Beispiel für den Verlauf der Diskussion ist der Investitionsstau. Er – hierin besteht Einigkeit – liegt bei 50 Millionen Euro. „Dringenden Handlungsbedarf“ leitet Unionsmann Ralf Seekatz daraus ab. „Die freiwilligen Feuerwehren sind nicht Bittsteller, sondern das Land ist in der Bringschuld“, erklärt Heribert Friedmann von der AfD.

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