Saarbrücken (dpa/lrs) – Die Bevölkerung im Saarland ist im Jahr 2024 leicht zurückgegangen. Insgesamt lebten Ende 2024 genau 1.012.141 Menschen im Saarland, wie das Statistische Landesamt des Saarlands mitteilte. Damit waren es im Vergleich zum Jahr 2023 knapp 2.000 Menschen weniger.
Der leichte Bevölkerungsrückgang sei auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Es seien rund 7.000 Menschen mehr gestorben, als auf die Welt gekommen. Gleichzeitig habe es aber ein «positives Wanderungssaldo» gegeben, hieß es. Das heißt, es zogen rund 5.000 Menschen mehr ins Saarland rein als weg. Bei der Bevölkerungsermittlung werden auch Korrekturen einberechnet, weil die Kommunen Rücknahmen erst nach dem Jahresabschluss melden.
Landeshauptstadt Saarbrücken auf Platz 1 der Einwohner
Die meisten Menschen lebten den Angaben nach in der Landeshauptstadt – insgesamt 182.971 Bürgerinnen und Bürger. Auf Saarbrücken an der Spitze folgen Neunkirchen mit rund 47.000 und Homburg mit etwa 43.000 Einwohnerinnen und Einwohnern auf Platz zwei und drei.
Außerdem lebten Ende 2024 Menschen aus 167 Nationen im Saarland, die nicht aus Deutschland stammten. Die meisten von ihnen kamen aus Syrien, der Ukraine und Italien, wie es hieß.
In Völklingen waren die Menschen im Schnitt am jüngsten
Altersmäßig war die Gruppe der 18- bis 64-Jährigen der Spitzenreiter. Knapp 600.000 Saarländerinnen und Saarländer zählten laut Angaben dazu. Auf dem zweiten Platz landeten die ab 65-Jährigen, zu denen rund 257.000 Menschen zählten. Die jüngste und kleinste Gruppe waren die unter 18-Jährigen. Rund 156.000 Menschen waren also noch nicht volljährig.
Mit einem Altersdurchschnitt von 43,9 Jahren lebten laut Statistischem Landesamt in der Mittelstadt Völklingen die jüngsten Menschen. Die mit 49,4 Jahren durchschnittlich ältesten Einwohnerinnen und Einwohner stammen aus Kleinblittersdorf. Generell waren die Menschen aus dem Regionalverband Saarbrücken durchschnittlich am jüngsten, nämlich 45,2 Jahre alt.
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