Bei den Nachbarn in NRW gab es bereits mehr als 250 Einsätze - So ist die Lage in Rheinland-Pfalz
Bengalos, Schüsse, Straßenblockaden: Wenn der Hochzeitskorso eskaliert
Hochzeitsgäste außer Rand und Band: Diesen besonders spektakulären Einsatz bei einem türkischen Hochzeitskorso verzeichnete die Polizei in Nordrhein-Westfalen im Juni in Köln. In Rheinland-Pfalz sind solche Ereignisse bislang noch Seltenheit.
dpa

Rheinland-Pfalz/Düsseldorf. Bei Hochzeiten rasten immer häufiger Korso-Chaoten auf der Straße aus, wie der Blick aufs vorvergangene Wochenende zeigt. In Duisburg stoppt die Polizei einen Korso, bei dem Schreckschüsse fallen und bengalische Fackeln brennen. In Ludwigsburg legt ein Autokorso bei einer türkischen Hochzeit zeitweise den Verkehr in der Innenstadt lahm. In München erlebt GdP-Bundesvize Michael Mertens, wie ein Korso auf der Stadtautobahn für gefährliche Manöver sorgt. Mertens kennt die Szenen, gegen die die Polizei in NRW jetzt durchgreift – bei inzwischen 252 Einsätzen seit dem 1. April.

Während es in Rheinland-Pfalz nur zu wenigen polizeibekannten Vorfällen gekommen ist, sieht sich NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) dazu gezwungen, gegen Exzesse vorzugehen, wie er sagt. Und: Für eine Null-Toleranz-Strategie geben bestehende Gesetze jede Handhabe, „wenn man konsequent handelt“, sagt Mertens, der auch GdP-Landesvorsitzender in NRW ist.

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