„Die Nationalparkregion Eifel ist einer der wenigen Orte in Deutschland, in denen man die Milchstraße mit eigenen Augen sehen kann. Wenn wir heute allerdings nichts gegen die zunehmende Lichtverschmutzung tun, verlieren wir auch hier den Sternenhimmel“, sagt er. Das Engagement für den Schutz des Nachthimmels im Nationalpark hat sich gelohnt. Mit seinem funkelnden Sternenhimmel qualifizierte sich der Nationalpark Eifel im Februar 2014 als Sternenpark. Zehn Jahre nach seiner Gründung erhielt das Großschutzgebiet diese wichtige Anerkennung von der International Dark-Sky Association (IDA).
Neben dem nächtlichen Naturerlebnis dient die reduzierte Lichtverschmutzung dem Schutz der Natur und Artenvielfalt. Fledermäuse, Zugvögel und viele andere Tiere profitieren davon. Der nächste Schritt ist die Weiterentwicklung vom Sternenpark zu einem Sternenreservat.
In diesem Jahr können Besucher zum ersten Mal auf neuen Sternenwanderungen das besondere Funkeln mit fachkundiger Begleitung erleben. Am Freitag, 16. Januar, und Samstag, 17. Januar, starten die ersten Touren. Die Wanderungen finden jeweils von 17 bis 19 und von 19 bis 21.30 Uhr ab Sternwarte Vogelsang statt. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 15 Euro, für Kinder ab zwölf Jahren 7,50 Euro.
Infos: Nationalparkforstamt Eifel, Telefon 02444/951 00, Internet www.nationalpark-eifel.de und www.sterne-ohne-grenzen.de. Weitere Ausflugstipps unter www.gastlandschaften.de/ausflugsziele