Im Westerwalddorf Niedererbach gehen Anwohner wegen hoher Beiträge auf die Barrikaden - Erste Häuser wurden verkauft
Anwohner gehen wegen hoher Beiträge auf die Barrikaden: Erste Häuser wurden verkauft – es droht der Ruin
Zwischen Ratlosigkeit und Empörung: Die Bewohner der Obererbacher Straße im Westerwaldort Niedererbach fürchten eine Kostenlawine durch den Straßenausbau. Fotos: Röder-Moldenhauer
Anne Moldenhauer

Niedererbach. Die Anwohner der Obererbacher Straße in Niedererbach sind in Aufruhr: Sie könnten demnächst kräftig zur Kasse gebeten werden, weil die mehr als 70 Jahre alte Straße in dem Westerwalddorf nun erstmals richtig ausgebaut werden soll. Sechs Meter breit soll sie werden, und die Hanglage macht alles noch teurer. Zwischen 30.000 und 140.000 Euro Erschließungskosten je Anwohner stehen dabei im Raum, beklagen sie. Die Kosten bedrohen ihre Existenz, zwei von ihnen hätten bereits ihre Häuser verkauft, erzählen Sprecher der Anwohner. Der Fall hat wegen seiner Dimension mittlerweile sogar bundesweit Wellen geschlagen.

Das Problem: „Es ist nicht so, dass wir nichts bezahlen wollen“, betonen Elke und Reiner Egenolf. „Wir haben durchaus etwas zurückgelegt für den Ausbau der Straße.“ Aber die Anwohner sind, wie sie sagen, von einer Größenordnung um 15 Euro pro Grundstücksquadratmeter ausgegangen.

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