Fachpolitikerin Schneider (CDU) zweifelt Messwerte an
Alarmierende Zahlen: Sind die Nitratwerte im Grundwasser wirklich so hoch?
Die Nitratwerte im rheinland-pfälzischen Grundwasser sind zum Teil alarmierend hoch – vor allem dort, wo viel Landwirtschaft betrieben wird. Aber werden die Werte auch richtig ermittelt? Foto: dpa
picture alliance / dpa

Rheinland-Pfalz. Offiziell ist der Zustand des Grundwassers in Rheinland-Pfalz alarmierend. Die Nitratwerte in Rheinhessen, dem unteren Nahetal, der Vorderpfalz, der Region Maifeld-Pellenz, dem Moseltal, der Westeifel und im Taunus sind erhöht. 42 von 117 sogenannten Grundwasserkörpern weisen chemisch schlechte Messwerte, also zu hohe Konzentrationen des Nährstoffes Nitrat, auf. Das entspricht zwar nur 23 Prozent der Landesfläche, aber 51 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche. Was bedeutet das? Sind diese Zahlen nur alarmierend? Oder dramatisch? Oder gar falsch?

„Ich hege gewisse Zweifel, ob diese Messwerte wirklich den Zustand in den betroffenen Regionen widerspiegeln“, sagt Agrarpolitikerin Christine Schneider. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU im Landtag, die nun ins Europaparlament einzieht, glaubt nicht einmal, dass die Werte an sich falsch sind.

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