Steuerfahnder und Betriebsprüferin sagen in Mammutprozess gegen Gastronomen wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe aus
Abgaben in Millionenhöhe hinterzogen? Steuerfahnder und Betriebsprüferin sagen gegen Gastronomen aus
Vier Angeklagte, elf Anwälte, ein Mammutprozess: Der Fall der Gastronomen, die Steuern in Millionenhöhe hinterzogen haben sollen, nimmt gewaltige Dimensionen an. Das Landgericht Koblenz ist deshalb ins Soldatenheim „Haus Horchheimer Höhe“ ausgewichen. Foto: Thomas Brost

Als die Steuerfahnder im Sommer 2012 mehrmals klingeln, ist der Hauptverdächtige nicht zu Hause. Zehn Minuten warten die Beamten ab, dann wird die Wohnungstür mit einer Ramme aufgebrochen, um sich Zugang zu der noblen Villa zu verschaffen. „Es bestand die Gefahr, dass Beweismittel vernichtet werden“, erklärte der damalige Einsatzleiter, der das „Durchsuchungsmanagement“ koordinierte, jetzt vor dem Koblenzer Landgericht.

Speziell trainierte Spürhunde schnüffeln in der Wohnung nach Bargeld. Und sie stoßen tatsächlich auf Beträge in nicht ganz haushaltsüblichen Mengen. „Im Nachttisch befanden sich 35.000 Euro in einer Tüte“, erinnert sich der Steuerfahnder. Darüber hinaus finden Beamte bei dem Gastronomen auch noch mehrere Mobiltelefone.

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