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Mainz

OB Michael Ebling reagiert auf massive, anonym geäußerte Vorwürfe: Schlammschlacht im Mainzer Rathaus

Von Gisela Kirschstein
Sieht sich massiven, anonym geäußerten Vorwürfen ausgesetzt: der Mainzer OB Michael Ebling. Foto: dpa
Sieht sich massiven, anonym geäußerten Vorwürfen ausgesetzt: der Mainzer OB Michael Ebling. Foto: dpa

Der Mainzer Oberbürgermeister ist sichtlich nervös. Zehn Vorwürfe arbeitet Michael Ebling (SPD) bei einer Pressekonferenz minutiös in seinem Redemanuskript ab. Es geht um nicht weniger als Vorteilsnahme im Amt, um Vorwürfe der Untreue, um Vetternwirtschaft und die Anordnung von Dienstvergehen. Zehn Jahre nach der Wohnbau-Affäre wird die Landeshauptstadt Mainz erneut von Vorwürfen der Korruption und Vetternwirtschaft erschüttert.

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Ebling weist in der Pressekonferenz alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurück. Ins Rollen kam die Sache durch einen anonymen Brief, der vor einer Woche an verschiedene Medien sowie die Mainzer Staatsanwaltschaft ging. Auf fünf Seiten werden darin zum Teil detailliert Anschuldigungen gegen rund ein Dutzend leitende Mitarbeiter der Mainzer Stadtverwaltung ...