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Rheinland-Pfalz

Hochmoselbrücke: Wirtschaftsministerium verpasst dem Chef-Geologen einen Maulkorb

Auf der Hunsrückseite begannen im April 2012 die Bauarbeiten für die bis zur 160 Meter hohe und 1,7 Kilometer lange Brücke. Auf der Moselseite wird noch über die Sicherheit des Baugrunds gestritten.Ein paar Hundert Meter von der Baustelle von Europas größtem Brückenbauprojekt soll es keine Hangrutschungen geben. Foto:dpa
Auf der Hunsrückseite begannen im April 2012 die Bauarbeiten für die bis zur 160 Meter hohe und 1,7 Kilometer lange Brücke. Auf der Moselseite wird noch über die Sicherheit des Baugrunds gestritten.Ein paar Hundert Meter von der Baustelle von Europas größtem Brückenbauprojekt soll es keine Hangrutschungen geben. Foto: dpa

Das unbekannte Risiko beim Bau der bis zu 160 Meter hohen und schätzungsweise 375 Millionen Euro teuren Moselbrücke über den Ürziger Moselhang sorgt hinter den Kulissen der rot-grünen Koalition für einen Maulkorberlass, der Zweifel in die Sicherheit des gigantischen Brückenprojekts nicht gerade zerstreut: Der Chefgeologe des Landes, Professor Harald Ehses, darf sich zu den Fragen der Rhein-Zeitung nicht äußern.

Lesezeit: 4 Minuten
Von unserer Redakteurin Ursula Samary Das Wirtschaftsministerium von Eveline Lemke (Grüne) verpasste dem Chef des Landesamts für Geologie und Bergbau einen Maulkorb. Begründung: Die Öffentlichkeit sei von der nachgeordneten Behörde schon hinreichend informiert worden. Will Lemke jetzt knallhart Koalitionstreue demonstrieren, für die es zuletzt so gar kein Drehbuch gab? Unruhe-Vermerk aus grünem ...