Künstlerische Auseinandersetzung mit Multipler Sklerose: Während ihrer mehrwöchigen Behandlungen in der DRK-Kamillusklinik in Asbach hat die ausgebildete Kunstlehrerin Hoda Pourdana angefangen, die verschiedenen Facetten ihrer MS zu zeichnen. Sascha Ditscher
Die Deutsch-Iranerin Hoda Pourdana ist eine von bundesweit fast 300.000 Menschen, die mit Multipler Sklerose (MS) leben – doch weil Ärzte bei der Frau aus Eitorf MS zu spät erkannt haben, braucht die 38-Jährige regelmäßig einen Austausch ihres Blutplasmas. Unserer Zeitung hat sie anlässlich des Welt-MS-Tags erzählt, wie sie und ihr Mann der MS die Stirn bieten.
Seit zehn Jahren bekommt Hoda Pourdana immer wieder Besuch von einem ungebetenen Gast. Er ermüdet sie, lähmt ihre Beine, ihre Hände, lässt ihre Augen teilweise erblinden. Die 38-jährige Deutsch-Iranerin aus Eitorf (Rhein-Sieg-Kreis) empfängt den ungebetenen Gast mittlerweile mit Humor: „Die Multiple Sklerose ist ohne Einladung zu mir gekommen, sie kommt immer wieder ohne Einladung.