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Rheinland-Pfalz

Zinsschutzschirm: So will das Land verarmte Kommunen retten

Großbaustelle kommunale Finanzen: Das Land hat jetzt einen Aktionsplan vorgestellt, um den klammen Städten, Kreisen und Gemeinden unter die Arme zu greifen. Die Opposition hält wenig davon. Von der AfD heißt es beispielsweise: Das ist zum Sterben zu viel – und zum Leben zu wenig. Foto: Adobe Stock
Großbaustelle kommunale Finanzen: Das Land hat jetzt einen Aktionsplan vorgestellt, um den klammen Städten, Kreisen und Gemeinden unter die Arme zu greifen. Die Opposition hält wenig davon. Von der AfD heißt es beispielsweise: Das ist zum Sterben zu viel – und zum Leben zu wenig. Foto: Adobe Stock

Viele Kommunen im Land wissen vor lauter Schulden nicht mehr ein noch aus. Inzwischen haben sie die astronomische Zahl von insgesamt 7,4 Milliarden Euro an Kassen- oder Liquiditätskrediten aufgetürmt. Diese dienen eigentlich dazu, kurzfristige Zahlungsengpässe zu überbrücken – sind aber zur Dauereinrichtung geworden. Das Land will nun mit einem Zinsschutzschirm, auch Zinssicherungsschirm genannt, gegensteuern. Dieser soll dafür sorgen, dass besonders hoch verschuldete Kommunen ein geringeres Zinsrisiko tragen müssen, sagte Finanzministerin Doris Ahnen (SPD).

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Gemeinsam mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und Innenminister Roger Lewentz (SPD) umriss Ahnen, wie das Land den klammen Kommunen unter die Arme greifen will. Dazu soll das Landesfinanzausgleichsgesetz geändert werden. Der Zinsschutzschirm ist nur ein Teil des Pakets. Die Kommunen sehen schon lange dringenden Handlungsbedarf. Denn endet die Niedrigzinsphase, könnten die ...