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Rheinland-Pfalz

Yeboah-Prozess in Koblenz: Gerüchte über Tierquälerei durch den Angeklagten

Von Johannes Mario Löhr
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Starb beim Anschlag: Samuel Kofi Yeboah. Foto: Landespolizeipräsidium Saarland

Eine Luxemburgerin, die 1991 mit einem Saarlouiser Skinhead zusammen war, hat im Yeboah-Prozess über den mutmaßlichen Brandstifter Peter S. gesagt, dass dieser eine „sadistische Ader“ besitze. In den 90ern habe das Gerücht kursiert, dass Peter S. gerne Katzen quäle, so die Zeugin am Dienstag im Koblenzer Oberlandesgericht (OLG).

Lesezeit: 3 Minuten
Rückblick: Peter S. (52) wird vorgeworfen, im September 1991 aus rassistischer Gesinnung ein Flüchtlingsheim in Saarlouis-Fraulautern angezündet zu haben. Der Ghanaer Samuel Kofi Yeboah überlebte die Flammennacht nicht. Der 52-jährige Angeklagte hat im Koblenzer Staatsschutzprozess behauptet, als passiver, betrunkener Mitläufer in der Tatnacht tatsächlich dabei gewesen zu sein. Das Benzin ...