Philologenverband kritisiert Krisenmanagement von Bildungsministerin Hubig - Wutbrief einer Erzieherin schlägt Wellen
„Wir fühlen uns für dumm verkauft“: Philologenverband kritisiert Krisenmanagement von Bildungsministerin Hubig
Steht im Zentrum der Kritik von Lehrkräften und Erziehenden: die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) Foto: dpa
dpa

Mainz. In der Bildungslandschaft wächst die Wut auf Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD). Der Philologenverband Rheinland-Pfalz spricht nun von einem nachhaltigen Vertrauensverlust gegenüber dem Bildungsministerium. „Der Umgang mit der Corona-Krise durch das Bildungsministerium ist in essenziellen Teilen ein Trauerspiel“, kritisierte die Landesvorsitzende Cornelia Schwartz. Die Wut in den Lehrerzimmern sei riesig, die Kollegen fühlten sich nicht ernst genommen – und die Lehrer sind nicht die Einzigen: „Ich liebe meinen Beruf, aber ich hasse den Job, den ihr daraus konstruiert habt“, schreibt die Erzieherin Anna Grohmann in einem viel beachteten offenen Brief: „Ich bin verzweifelt. Ich bin enttäuscht.“

Viel Zuspruch

Grohmann ist stellvertretende Leiterin einer Speyrer Kita, ihr offener Brief stößt derzeit in den sozialen Netzwerken auf viel Zuspruch. „Anna Grohmann spricht den Erzieherinnen aus dem Herzen, viele würden diesen Brief sofort unterschreiben“, sagt Claudia Theobald, Vorsitzende des Kitafachkräfteverbandes Rheinland-Pfalz: „Der Brief scheint die aktuelle Gemütslage vieler Kitamitarbeiterinnen widerzuspiegeln.

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