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Rheinland-Pfalz

Vorschlag aus der CDU: Gibt es bald bewachte Badestellen am Rhein?

Nicht selten müssen die Helfer der DLRG ran, wenn Badende im Rhein in Gefahr geraten.
Nicht selten müssen die Helfer der DLRG ran, wenn Badende im Rhein in Gefahr geraten. Foto: Sascha Ditscher (Archiv)

Um Badeunfälle im Rhein zu verhindern, sollten nach Ansicht des innenpolitischen Sprechers der CDU-Landtagsfraktion, Dirk Herber, Flächen ausgewiesen und von Rettungskräften bewacht werden. Ein generelles Schwimmverbot im Rhein halte er nicht für sinnvoll. Dies sei nicht zu kontrollieren und führe zu noch mehr Unfällen, weil Menschen dann auf verstecktere Plätze auswichen. Das geringe Angebot an Schwimmbädern in Rheinland-Pfalz und Einschränkungen des Badebetriebs wegen der notwendigen Corona-Hygieneregeln führten dazu, dass viele Familien auf Badeseen und Fließgewässer wie den Rhein auswichen. Dort sei die Unfallgefahr aber viel höher als im Schwimmbad.

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In Rheinland-Pfalz fehlten Schwimmbäder, sowohl Freizeit- als auch Lernschwimmbäder, beklagte Herber. Von den verbliebenen könnten unter den Corona-Regeln manche gar nicht öffnen. Allein, um die Bäder zu erhalten, sei ein Investitionsprogramm von rund 5 Millionen Euro notwendig. Die Landesregierung müsse zudem endlich gemeinsam mit den Fachverbänden ein Konzept erarbeiten, damit alle Kinder in Rheinland-Pfalz gut schwimmen lernen könnten.