Plus
Mainz/Berlin

Vorbereitungen auf den Ernstfall: Frankfurt wappnet sich gegen das Virus

Von Gisela Kirschstein
Reise ins Ungewisse: Diese Chinesinnen warten in Frankfurt auf ihren Flug nach Guangzhou – 900 Kilometer entfernt von Wuhan.  Fotos: Imago/Adobe Stock
Reise ins Ungewisse: Diese Chinesinnen warten in Frankfurt auf ihren Flug nach Guangzhou – 900 Kilometer entfernt von Wuhan. Fotos: Imago/Adobe Stock Foto: imago images/rheinmainfoto

In Deutschland rüsten sich Behörden und Flughäfen für einen ersten Fall von Coronavirus-Patienten. In Hessen wurden die Sicherheitsvorkehrungen intensiviert. Am Sonntag hatte es hier bereits in einer Maschine aus China einen Verdachtsfall gegeben, der sich aber nicht bestätigte. Man habe die Sicherheitsvorkehrungen in Hessen und am Frankfurter Flughafen intensiviert, teilte Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne) mit.

Lesezeit: 3 Minuten
Laut dem Minister zeigen die drei inzwischen bestätigten Infektionsfälle in Frankreich, dass es trotz der in China ergriffenen Isolierungsmaßnahmen möglich ist, dass einzelne Personen mit der Infektion nach Europa kämen oder sogar bereits hier seien. „Wir erhöhen die Aufmerksamkeit für das Coronavirus und sensibilisieren sowohl medizinisches Personal als auch Öffentlichkeit“, ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

So wichtig ist China für die deutsche Tourismusbranche

Für viele Reiseveranstalter ist China kein großer Markt. Laut Deutschem Reiseverband reisen jährlich nur 600.000 bis 650.000 Deutsche in das Land – etwa zwei Drittel davon sind Geschäftsreisende. Umgekehrt ist Deutschland dagegen ein beliebtes Reiseziel für Touristen aus China.

Da wiegt es schwer, dass Peking den Verkauf von Pauschalreisen auch ins Ausland untersagt hatte. So wurden 2018 etwa drei Millionen Übernachtungen von chinesischen Reisenden in Hotels, Pensionen und anderen Unterkünften zwischen Rügen und Garmisch-Partenkirchen gezählt – Platz zwölf in der Rangliste ausländischer Urlauber.

„Das hohe Ausgabeverhalten der Chinesen mit einem Umsatz von 6 Milliarden Euro 2018 spiegelt die wirtschaftliche Bedeutung für den Einzelhandel und die Tourismus- und Freizeitindustrie im Reiseland Deutschland wider“, sagte Petra Hedorfer, Chefin der Deutschen Zentrale für Tourismus.

Meistgelesene Artikel