Vom Flugzeug bis zur Bodycam: So stattet das Land unsere Ordnungshüter aus

Von Oliver Riegen

30. August 2018, 20:33 Uhr

Die Sicherheit im Blick: Bei der Ausrüstung ist die rheinland-pfälzische Polizei top, sagt Innenminister Roger Lewentz – und zwar von Hund bis Hubschrauber. Foto: dpa

Die Streifenwagen der Polizei kennt wohl jeder Rheinland-Pfälzer. Dass die rund 9250 Polizisten zwischen Westerwald und Pfalz aber auch per Hubschrauber, Schiff oder im Ausnahmefall mit dem Flugzeug anrücken, dürfte weniger bekannt sein. Sogar über einen Wasserwerfer verfügen die Beamten – auch wenn dieser noch nie eingesetzt wurde. Innenminister Roger Lewentz (SPD) sagt zufrieden: „Bei der technischen Ausstattung ist die rheinland-pfälzische Polizei bundesweit mit vorn.“ Vom Hubschrauber bis zum Hund – ein Überblick über die Ausrüstung der rheinland-pfälzischen Polizei.

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Elektroschockpistolen: Die Taser werden nach einjährigem Test in großen Städten auch im Streifendienst eingesetzt. 50 Geräte sollen dieses Jahr angeschafft werden, davon sind 30 für die Polizeiinspektionen in größeren Städten vorgesehen, 20 zu Schulungszwecken. Bodycams: Davon gibt es laut Polizei rund 300 in Rheinland-Pfalz. Die Kameras, die an der Schulter angebracht ...

Nachholbedarf gibt es vor allem bei den Streifenwagen

Kritik an der Ausstattung der Polizei gibt es kaum. Wenn, dann werden vor allem Probleme mit den zu kleinen Streifenwagen bemängelt.

Das sagt die Opposition: Die CDU ist der Ansicht, dass sich bei der Ausstattung der Polizei in den vergangenen Jahren einiges verbessert hat. „Auch weil wir viele Dinge gefordert haben, beispielsweise die Einführung des Tasers oder die Bodycams“, sagt Innenpolitiker Matthias Lammert. Bei der Hubschrauberstaffel hält er einen weiteren Helikopter für notwendig. Die Schiffe müssten nach und nach saniert oder getauscht werden.

Das sagt die Gewerkschaft: Auch die Gewerkschaft der Polizei hält die Ausstattung grundsätzlich für gut. Landeschef Ernst Scharbach dringt aber wie die CDU darauf, dass künftige Streifenwagen größer sein sollen. Eine Arbeitsgruppe prüft das derzeit. Scharbach fordert eine zügige Entscheidung zur Ausstattung der Wagen mit Smartphones und Tablets. „Das ist überfällig.“ Auch die SPD-Fraktion regte jüngst an, die Ausstattung von Funkstreifenwagen zu verbessern.

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