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Rheinland-Pfalz

Vierte Welle rollt in die Schulen: Warum das Land trotzdem nicht mehr Tests will

Von Gisela Kirschstein
Corona-Test
Ein medizinischer Mitarbeiter entnimmt einer Frau für einen Corona-Test einen Abstrich. Foto: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Die vierte Corona-Welle rollt mit Macht, das Robert Koch-Institut (RKI) spricht von einer „sehr besorgniserregenden Lage“ und warnt: Eine Zunahme weiterer Erkrankungen und Todesfälle sei zu befürchten. Es sei vor allem „eine Pandemie der Ungeimpften“, und die finden sich gerade auch in den Schulen des Landes: 29 Schulen waren Ende vergangener Woche bereits wieder teilgeschlossen, die Inzidenzen gerade in den jungen Altersgruppen steigen rasant an – aber erst 42,9 Prozent der Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren in Rheinland-Pfalz sind vollständig geimpft.

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Im zweiten Corona-Herbst rollt damit erneut eine Infektionswelle auf Schulen und Kitas zu: Während die Sieben-Tage-Inzidenz für die Gesamtbevölkerung in Rheinland-Pfalz am 4. November bei 103,1 lag, war sie in der Altersgruppe unter 20 Jahren mit 177 deutlich höher. Dies sei „natürlich auch eine Folge der umfänglichen und flächendeckenden Tests ...