Rechnen mit einem Personalabbau bei der insolventen ViaSalus GmbH: Der vom Amtsgericht Montabaur eingesetzte Sachwalter Dr. Rainer Eckert (links) und Sanierer und Mitgeschäftsführer Dr. Reinhard Wichels (rechts). Foto: Sascha Ditscher Sascha Ditscher
Dernbach/Zell. Die fünf Krankenhäuser der Dernbacher ViaSalus-Gruppe sollen entweder verkauft werden oder mithilfe eines finanzkräftigen, konfessionellen Partners saniert werden. Das hat der Gläubigerausschuss laut Sanierer und Mitgeschäftsführer Dr. Reinhard Wichels beschlossen. Im Exklusivinterview mit unserer Zeitung beschreiben Wichels und Sachwalter Dr. Rainer Eckert, wie es zu dieser Entscheidung gekommen ist. Und sie bewerten die Situation des finanziell in Schieflage geratenen Betreibers von unter anderem fünf Kliniken, vier Medizinischen Versorgungszentren und 13 Seniorenzentren. Klar ist schon, dass es zu einem Personalabbau kommen wird.
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Der Gläubigerausschuss der insolventen ViaSalus GmbH hat am Dienstag mehrere Stunden getagt. Mit welchem Plan sind Sie in die Sitzung gegangen?
Sanierer und Mitgeschäftsführer Dr. Reinhard Wichels: Wir sind überzeugt, dass die Krankenhäuser und die Pflegeheime der ViaSalus GmbH zukunftsfähig sind.