Geschäftsführer der Holding wehrt sich gegen Vorwurf, Sanierer Wichels könnte Veräußerung an Finanzinvestoren anbahnen
ViaSalus: Verkauf ist nur eine von mehreren Optionen
Sanierungsfall ViaSalus GmbH: Das Luftbild zeigt das Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach, dass zu der Krankenhaus- und Pflegeheimgruppe mit Sitz im Westerwaldkreis gehört. Foto: Sascha Ditscher
Sascha Ditscher

Dernbach. Bei der Sanierung der insolventen Krankenhaus- und Pflegeheimgruppe ViaSalus GmbH in Dernbach bleibt der Verkauf einiger Klinikstandorte nur eine von mehreren Optionen. Das hat der Geschäftsführer der Katharina Kasper Holding GmbH, zu der ViaSalus gehört, Manfred Sunderhaus, in einer Stellungnahme betont. Anlass für die erste öffentliche Äußerung von Sunderhaus in dem Fall ist die Berichterstattung unserer Zeitung über die Rolle des ViaSalus-Sanierers Dr. Reinhard Wichels bei anderen Kliniksanierungen. Im Interview mit unserer Zeitung berichtete Dr. Christoph Scheuplein vom Institut für Arbeit und Technik an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen, dass Wichels in anderen Fällen oft entweder Kliniken zusammen mit einer Investorengruppe selbst übernommen hat oder den Verkauf an einen Finanzinvestor anbahnte.

„Dass ein Berater oder gar ein Geschäftsführer ViaSalus-Krankenhäuser erwirbt, ist allein schon aus gesetzlichen Gründen völlig ausgeschlossen. Den Eindruck zu erwecken, dass dies möglich sei, ist in höchstem Maße fahrlässig, ja sogar böswillig“, sagt Sunderhaus.

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