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Berlin/Mainz

Urlaub statt Fluthilfe: Opposition fordert Rücktritt von Anne Spiegel

Der Druck auf Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) wegen des Umgangs mit der Flut in Rheinland-Pfalz war am Sonntag enorm gestiegen. Am späten Abend bat Spiegel um Entschuldigung und erklärte sichtlich angefasst ihre Reise mit ihrer starken familiären Belastung. Am Wochenende war bekannt geworden, dass die damalige rheinland-pfälzische Umweltministerin im Sommer 2021 kurz nach der Flut in einen rund vierwöchigen Urlaub nach Frankreich gestartet war.

Von Lars Hennemann, Bastian Hauck, dpa
Lesezeit: 5 Minuten
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Die 41-Jährige bestätigte einen Bericht der „Bild am Sonntag“. Sie war zehn Tage nach der Flut, also am 25. Juli, mit ihrer Familie nach Frankreich gefahren. Spiegel unterbrach ihre Reise am 10. August, um sich in Dümpelfeld im Kreis Ahrweiler über die Reparatur einer Kläranlage zu informieren. Danach reiste sie ...