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Unternehmen in Gefahr: Mit diesen Mitteln soll ihnen geholfen werden

Hilfe kommt - bald Foto: Sascha Ditscher

Die Corona-Krise hat auch Unternehmen im nördlichen Rheinland-Pfalz aus der Bahn geworfen. Vor allem kleine Unternehmen und Soloselbstständige stehen vor existenziellen Fragen. Und gerade sie waren es auch, die unsere große Telefonaktion mit Steuerberatern und Experten der Wirtschaftskammern sehr rege nutzten. Vor allem, um eines zu klären: Wie komme ich an die versprochenen staatlichen Zuschüsse? Redebedarf gab es daneben beispielsweise auch zu Mieten und mobilem Arbeiten. Ein Überblick in Fragen und Antworten:

Lesezeit: 4 Minuten
Welche Hilfen für kleine Unternehmen hat der Bund zugesagt? Für Soloselbstständige und Unternehmen mit bis zu fünf Mitarbeitern soll es bis zu 9000 Euro Zuschuss für drei Monate geben. Bei Unternehmen mit bis zu zehn Mitarbeitern sind es maximal 15.000 Euro. Der Bund lässt sich das bis zu 50 Milliarden Euro ...
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Kommentar von Jörg Hilpert zur Situation der Unternehmen in der Krise: Kopf hoch, anpacken!

Unternehmer heißen so, weil sie etwas unternehmen. Gelähmt zu sein wie jetzt in der Krise, ist gerade für sie ein fürchterlicher Zustand. Wenn das Geschäft plötzlich wegbricht, kehrt unheilvolle Ruhe ein.

Doch manche tun sich schon jetzt mit pfiffigen Ideen hervor. Reihenweise gehen Tischlereien und Messebauer in der Region dazu über, Spuckschutzwände für die Super- und Baumärkte anzufertigen. Einfach so, weil sie auch das können. Und weil es eine Nachfrage dafür gibt: In den Lebensmittelgeschäften beispielsweise herrscht ja großer Andrang, von diesem Umsatzkuchen wollen andere ihren Anteil haben.

Es gibt aber natürlich auch Bereiche, in denen derzeit fast gar nichts mehr geht. Ein Friseur beispielsweise, der sein Ladengeschäft nicht öffnen darf, dem aber auch der mobile Einsatz bei seinen Kunden verwehrt bleibt, hat keine großen Möglichkeiten mehr, seine Existenz auf Dauer zu sichern. Dort und genau dort muss die staatliche Hilfe ankommen, wenn die wirtschaftliche Struktur einigermaßen erhalten bleiben soll.

Alle anderen aber sind nun darauf angewiesen, sich mit unternehmerischem Geschick durch diese Krise zu lavieren. Und wenn sich kein Neugeschäft generieren lässt, helfen vielleicht Wartungsaufträge dabei, einen Grundumsatz zu sichern. Kopf hoch, anpacken!

E-Mail: joerg.hilpert@rhein-zeitung.net

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