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Trier

Trierer Ermittler: Amokfahrer hatte scharfe Munition

Nach der Amokfahrt in Trier
Kerzen sind auf einem Pfeilerr vor der Porta Nigra für die Opfer einer Amokfahrt aufgestellt. Foto: Harald Tittel/dpa/Archivbild

Der 51-jährige Amokfahrer von Trier transportierte scharfe Munition in dem Geländewagen, mit dem er am Dienstag in der Fußgängerzone fünf Menschen getötet und 24 verletzt hat, sechs davon schwer. „Es fehlte aber eine geeignete Waffe“, sagte Franz-Dieter Ankner, Vizepräsident der Trierer Polizei, in einer Sondersitzung des Innenausschusses im Mainzer Landtag. Nach der Amokfahrt stellte der Mann das Auto ab und rauchte eine Zigarette, sagte Ankner weiter. Polizisten hätten den 51-Jährigen stehend am Heck des Wagens angetroffen. „Dort sah er den Einsatzkräften grinsend entgegen.“ Die Beamten hätten ihn überwältigt und festgenommen. In dem Auto fand die Polizei dann scharfe Munition. Es sei aber bislang keine passende Waffe entdeckt worden, sagte Ankner. Weil sich außerdem Kartons im Wagen befanden, wurden Sprengstoffexperten eingeschaltet, die dann aber Entwarnung gaben.

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Laut Ankner gilt der in Trier geborene 51-Jährige als Einzelgänger. Er sei kinderlos und ledig. Der Deutsche sei nach den bisherigen Erkenntnissen arbeitslos und zuletzt auch ohne festen Wohnsitz gewesen. Er habe offenbar in dem Wagen übernachtet. Es habe keine Einträge in polizeiliche Register oder die des Staatsschutzes gegeben. Der ...