Gedenken Hunderte trauern in Kandel um die getötete 15-Jährige
Trauerfeier in Kandel: „Der Schmerz ist unermesslich“
Mit einem Trauergottesdienst in Kandel haben mehrere Hundert Menschen Abschied von der Ende Dezember getöteten 15-Jährigen genommen. Mia ist am Donnerstagmorgen beigesetzt worden. Foto: dpa
dpa

Kandel. Ein Ort trauert. Gut zwei Wochen nach dem gewaltsamen Tod einer 15-Jährigen in Kandel sind am Donnerstag mehrere Hundert Menschen in die St. Georgskirche gekommen, um Abschied von dem Mädchen zu nehmen. Es sind Verwandte, Bekannte und Freunde oder einfach nur Bürger des Ortes, die gefasst oder mit Tränen Mias Foto neben dem Altar betrachten. Ein freundliches Mädchen, das nun auf dem Kandeler Friedhof seine letzte Ruhestätte gefunden hat. Pfarrer Arne Dembek spricht aus, was viele denken: „Fassungslos stehen wir da und begreifen, wie ohnmächtig wir sind.“ Er hat das Mädchen vor nicht einmal zwei Jahren konfirmiert.

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In klaren Worten schafft der 42-Jährige es, auf die Gefühle der Eltern einzugehen, an das Mädchen zu erinnern – und vor der negativen Kraft von Vorurteilen zu warnen. Das scheint in diesen Tagen besonders wichtig in Kandel, wo nach dem Tod der 15-Jährigen eine Flut von Hassbekundungen und Drohungen über Menschen hereingebrochen ist, die sich mit Flüchtlingen befassen.

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