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Koblenz/Büchel

Tornado-Unfall auf vereister Landebahn: Schwerverletzter Pilot klagt

Der Tornado  nach der Bruch­lan­dung. Hätten sich die beiden Piloten nicht hinaus kata­pul­tiert, hätten sie das Unglück wohl nicht überlebt. Foto: Kevin Rühle
Der Tornado  nach der Bruch­lan­dung. Hätten sich die beiden Piloten nicht hinaus kata­pul­tiert, hätten sie das Unglück wohl nicht überlebt. Foto: Kevin Rühle

Als er die Kontrolle über seinen Kampfjet verlor, der mit Tempo 290 über die Landebahn schlitterte, wusste er sich nicht mehr zu helfen – und schoss sich mit dem Schleudersitz aus dem Cockpit. Möglicherweise hätte die Bundeswehr ihn nie starten lassen dürfen. Wegen der Folgen klagt er – und hatte Empörung des Gerichts auf seiner Seite.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Redakteur Hartmut Wagner Es war eine eisige Nacht auf dem Fliegerhorst in Büchel (Cochem- Zell), ein furchtbarer Unfall und das Ende einer Karriere. Aus dem Kampfpiloten wurde an jenem 23. März 2009 ein Frühpensionär. Aus dem durchtrainierten Bundeswehr-Hauptmann ein Zivilist mit 80-prozentiger Schwerbehinderung. Er brach sich bei dem Unfall ...