Zu den Stoßzeiten stecken täglich Tausende Autofahrer rund um Koblenz fest - Wut auf die Planer der Brückenarbeiten wächst
Tausende Pendler stecken täglich fest: Wut auf die Brückenplaner wächst
Fast 50.000 Menschen pendeln täglich nach Koblenz, um dort zu arbeiten, raus aus der Stadt wollen mehr als 16.000. Ihnen allen droht jetzt der GAU. Denn alle drei Rheinbrücken – darunter auch die Südbrücke (Foto) – werden beinahe zeitgleich repariert. Ein Planungsfehler? Nein, sagen die Verantwortlichen: Baustellen und Einschränkungen seien alternativlos.
Sascha Ditscher

Patrik Sonnenberg verbringt neuerdings einen Großteil seiner Freizeit im Stau. So wie die meisten der rund 65.000 Pendler auch, die jeden Tag nach Koblenz rein oder aus Koblenz raus müssen. Sonnenbergs persönlicher Rekord: 1,5 Stunden von Neuhäusel (Westerwaldkreis) bis zu seinem Arbeitsplatz in Mülheim-Kärlich. Eine Strecke, die er bei freier Fahrt auch schon mal in 17 Minuten geschafft hat. Aber wann gibt es das schon. „Ab 7 Uhr kann man es auf der Südbrücke vergessen“, sagt er. Baustelle eins. Dann über die B 9 durch Koblenz. „Die Europabrücke ist ja praktisch auch immer dicht“, ärgert er sich. Auch ganz ohne Baustelle. Danach geht's dann halbwegs.

Bisher konnte er wenigstens noch über die A 48 fahren. Vorbei. Baustelle zwei. Bendorfer Brücke. Auch hier hat er die Gewissheit: Dauerstau im Berufsverkehr. Deshalb nutzt er die Gleitzeit seiner Firma und fährt etwas früher los. Meist gegen kurz nach 6 Uhr.

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