Kelsterbach

Tarifverhandlung an Flughäfen: Arbeitgeber machen neues Angebot

Flughafen Hahn. Foto: Werner Dupuis
Flughafen Hahn. Foto: Werner Dupuis

Mit einem verbesserten Angebot gehen die Arbeitgeber am Mittwoch in die Tarifverhandlungen für rund 5000 private Sicherheitskräfte an den Flughäfen in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.

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Die Gewerkschaft Verdi hatte am 21. Februar mit einem 21-stündigen Warnstreik die Passagierabfertigung am größten deutschen Flughafen in Frankfurt nahezu lahmgelegt. Die Aktion hatte heftige Proteste vieler Fluggäste und der Luftverkehrsunternehmen hervorgerufen. Auch am rheinland-pfälzischen Flughafen Hahn beteiligten sich die rund 200 Beschäftigen an der Aktion.

Flugzeug am Flughafen Hahn
Am Flughafen Hahn kam es wegen Streiks zu Verzögerungen.
Foto: Thomas Frey/Archiv

Die Verhandlungsführerin des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft (BDSW), Cornelia Okpara, hat ein verbessertes Angebot angekündigt, das an diesem Mittwoch in Kelsterbach verhandelt werden soll. Verdi will zunächst keinen weiteren schnellen Warnstreik organisieren.

Verdi fordert für die Beschäftigten an den Personenkontrollen einen Stundenlohn von 16 Euro. Derzeit erhalten sie ab dem dritten Jahr 11,70 Euro. Für andere, kleinere Flughäfen zum Beispiel in Stuttgart oder Berlin hat der BDSW bereits Tarifverträge mit Stundenlöhnen von 15 Euro und mehr abgeschlossen.