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Vallendar/Mainz

Tagesmütter wünschen sich Notbetrieb: Appelle an die Eltern, die Kinder zu Hause zu lassen, verhallen oftmals

Von Gisela Kirschstein
Tagesmütter haben engen Kontakt zu den Kleinkindern. Sie wünschen sich klarere Regeln, wer sein Kind zur Betreuung bringen darf.
Tagesmütter haben engen Kontakt zu den Kleinkindern. Sie wünschen sich klarere Regeln, wer sein Kind zur Betreuung bringen darf. Foto: picture alliance / dpa

Nach den Kitaerziehern melden sich nun in Sachen Kinderbetreuung im Lockdown auch die Tagesmütter zu Wort: „Wir werden ziemlich außen vor gelassen“, sagt Celine Hahn, Tagesmutter aus Vallendar bei Koblenz, unserer Zeitung. „Die Eltern werden nur gebeten, ihre Kinder zu Hause zu lassen, das klappt aber nur teilweise“, berichtet Hahn: „Manche Gruppen haben da richtige Probleme.“ Im Bereich der Tagesmütter sei der Ärger deshalb groß: „Wir hätten uns eine klare Regelung gewünscht, wer kommen darf und wer nicht“, betont Hahn.

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