Beim landesweit für Asylverfahren zuständigen Verwaltungsgericht Trier sind bis zum Oktober bereits 2772 Fälle eingegangen - im ganzen Jahr 2014 waren es noch 1800. Allerdings können die inzwischen 15 Richter immer noch ein bundesweit beachtetes Tempo vorlegen: Mit der Verfahrensdauer von 4,5 Monaten liegt Rheinland-Pfalz bundesweit nach wie vor an der Spitze, wie Gerichtssprecherin Heidi Heinen unserer Zeitung sagt.
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Rheinland-Pfalz. Beim landesweit für Asylverfahren zuständigen Verwaltungsgericht Trier sind bis zum Oktober bereits 2772 Fälle eingegangen - im ganzen Jahr 2014 waren es noch 1800. Allerdings können die inzwischen 15 Richter immer noch ein bundesweit beachtetes Tempo vorlegen: Mit der Verfahrensdauer von 4,5 Monaten liegt Rheinland-Pfalz bundesweit nach wie vor an der Spitze, wie Gerichtssprecherin Heidi Heinen unserer Zeitung sagt.
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Von unserer Redakteurin Ursula Samary
Der Bundesdurchschnitt, der erst für 2014 berechnet ist, liegt bei 8,6 Monaten, beim nicht näher benannten Schlusslicht bei 16,7 Monaten. Das Trierer Gericht entscheidet damit vor allem deutlich zügiger als das wegen seines gewaltigen Antragsstaus in scharfe Kritik geratene Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), das als erste Behörde über Asylanträge entscheiden muss.