Die EU-Richtlinie lässt den Behörden viel Spielraum beim Überprüfen von Luftqualität - Auch der Grenzwert für Stickoxide ist nicht unumstritten
Streit um Messungen und Grenzwerte: Wissenschaft oder Willkür?

Luftmessstellen stehen zumindest in Deutschland da, wo die Luft richtig dick ist – also an viel befahrenen Straßen wie hier in Koblenz gegenüber dem Löhrcenter. Aber müssen sie das auch? 

Jan Lindner

Rheinland-Pfalz. Deutschlands Dieselfahrer sind sauer: In vielen Städten drohen Fahrverbote. In der Kritik stehen die Luftmessstellen und ihre Platzierung. Eine EU-Richtlinie ist an entscheidender Stelle nicht konkret. Außerdem werden immer wieder die Grenzwerte für Stickstoffdioxid infrage gestellt. Wir werfen einen Blick auf die Fakten – und die Messstellen in unserer Region, in Mainz oder Koblenz.

Lesezeit 4 Minuten

Welche Kriterien gibt es für Messstellen? Sind sie eindeutig? Die EU-Richtlinie ist nur auf den ersten Blick eindeutig. Die Messstationen in Städten müssen repräsentativ für einen Straßenabschnitt von 100 Metern sein. Die Luft muss in einem Winkel von 270 oder 180 Grad in den Messeinlass strömen können.

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