Was nun, Michael O'Leary? Der Chef des Billigfliegers weist darauf hin, dass die Steuerfahndung nicht gegen Ryanair ermittelt, sondern gegen Vertragspiloten.
dpa
Hahn. Noch mehr Turbulenzen am Flughafen Hahn: Fahnder durchsuchten Räume von Ryanair-Piloten, beschlagnahmten Comupter, Einsatzpläne und andere Dokumente. Es geht um mutmaßlichen Steuer- und Sozialversicherungsbetrug von Partnerfirmen der Airline. Das erklärte der Koblenzer Oberstaatsanwalt Hans Peter Gandner. "Wir führen ein Verfahren gegen zwei britische Dienstleistungsunternehmen durch", erklärte Gandner, dessen Haus die Federführung bei den Untersuchungen am Hahn hat.
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Laut „Zeit online“ gab es Razzien insgesamt an sechs deutschen Ryanair-Flughäfen – außer dem Hahn auch in Berlin-Schönefeld, Köln, Weeze (NRW), Bremen und Baden-Baden. Zugrunde liegt ein schon Jahre altes Ermittlungsverfahren gegen zwei britische Personaldienstleister, die Piloten an die irische Ryanair vermitteln.